100 Prozent Sauber: Audi übernimmt Formel-1-Team Sauber jetzt ganz

2026 will Audi mit eigenem Rennstall in die Formel 1 einsteigen. Dafür geht die Volkswagen-Marke nun sogar über ihre ursprünglichen Pläne hinaus.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Lesezeit: 1 Min.

Audi steigert sein Engagement in der Formel 1 auf 100 Prozent: Die Volkswagen-Marke meldet, alle Anteile der schweizer Sauber Holding AG von der Finanzgesellschaft Islero Investments AG, in deren Verwaltungsrat der Tetra-Pak-Erbe und F-1-Enthusiast Finn Rausing sitzt, zu übernehmen, statt der bisher geplanten 75 Prozent. Gesamtverantwortlich für Audis Formel-1-Engagement wird Oliver Hoffmann. Andreas Seidl leitet als CEO des Audi F1 Teams die Umsetzung des Projekts und das Audi-Team.

Oliver Hoffmann wechselt vom Vorstand bei Audi in den Vorsitz der Verwaltungsräte aller Sauber Gesellschaften sowie den Vorsitz der Gesellschafterversammlung der Audi Formula Racing GmbH. Die Leitung der technischen Entwicklung übernimmt der Audi-Vorstandsvorsitzende Gernot Döllner. Der aktuelle Sauber-Geschäftsführer Andreas Seidl soll als CEO Audi F1 Team die Verantwortung für die Umsetzung des Audi-F1-Projekts sowie die Leitung des Audi-F1-Teams tragen.

Im August 2022 hatte Audi seinen Einstieg in die Formel 1 zur Saison 2026 bekannt gegeben. Erste Fahrten eines Testwagens mit der für das künftige Königsklassen-Reglement entwickelten Antriebseinheit wurden für 2025 avisiert. Den Motor entwickelt Audi in Neuburg an der Donau, Fahrwerk und Aerodynamik werden vom Sauber-Team im schweizerischen Hinwil verantwortet.

(fpi)