AirPods Max: Was Apple tun muss, um Beats Studio Pro & AirPods Pro 2 einzuholen

Apples teuerste Audiogeräte, die AirPods Max, sind bald 3 Jahre auf dem Markt. Welche Features den Kopfhörern fehlen und was die hausinterne Konkurrenz bietet.

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AirPods Max in Benutzung

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Nicht mehr wirklich lange, dann ist Geburtstag: Die AirPods Max, Apples mit 630 Euro unverbindlicher Preisempfehlung teuerste Audioprodukte, werden im Dezember seit drei Jahren unverändert verfügbar sein. Die Over-Ears bieten zwar nach wie vor einen hervorragenden Klang, doch die Technik ist veraltet. Ausgerechnet Apples eigene Produkte und die der Tochter Beats sind an den AirPods Max vorbeigezogen. Den Anfang machten die AirPods Pro der zweiten Generation, die in ihrer Stöpselform eine deutlich bessere aktive Geräuschunterdrückung (Active Noise Cancelation, ANC) bieten, zuletzt kamen mit den Beats Studio Pro nun auch direkte Über-Ohr-Wettbewerber hinzu, die bei neuerer Hardware zudem signifikant günstiger sind (400 Euro). Doch was muss Apple tun, um die AirPods Max der – hoffentlich bald erscheinenden – zweiten Generation konkurrenzfähig zu machen?

Zunächst müsste Apple an den Anschlüssen schrauben. Die Beats Studio Pro sind hier – wie andere Beats-Produkte auch – längst bei USB-C statt Lightning gelandet, für die AirPods Pro 2 soll es gerüchteweise bald ein entsprechendes Ladecase geben. Dann wäre da die interne Audiotechnik. Bei den AirPods Pro 2 sorgt der neue H2-Chip für besseres ANC, einen praktischen Transparenzmodus und demnächst weitere Verbesserungen, etwa das Anheben von Sprache. Auch Klangverbesserungen sind zu erwarten, hier hat Apple dank des Over-Ear-Designs ausreichend Platz, könnte etwa aus Erfahrungen mit dem HomePod 2 lernen und den Sound zudem an den Benutzer anpassen.

Was ebenfalls noch fehlt, ist Ultra-Wideband-Technik (UWB) in Form von Apples U1 (oder künftig U2). Damit könnte man die AirPods Max zentimetergenau im Haus orten. Weiterhin erhofft man sich moderneres Bluetooth für schnellere und stabilere Verbindungen, neue Farbgebungen sowie längere Wiedergabeausdauer. Auch am Design, das anfangs recht umstritten war, könnte Apple gerne schrauben.

In ihrer aktuellen Variante lohnen sich die AirPods Max insbesondere aufgrund des Preises also nicht mehr. Spätestens die Beats Studio Pro dürften Nutzer locken: Diese kommen mit verbessertem ANC, Lossless-Audio-Unterstützung dank integriertem DAC via USB-C und einem aktuellen Look.

Allerdings ist der Klang Beats-typisch nicht besonders neutral, sie haben das Image der Basslastigkeit. Wie sich die Geräte im Vergleich zu den AirPods Max und anderen Konkurrenten schlagen, testet die Mac & i-Redaktion übrigens gerade.

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(bsc)