Apple Watch Series 8, Pro und SE: Was wir vor dem Apple Event bereits wissen

Am 7. September will Apple angeblich eine Pro-Version seiner Apple Watch vorstellen. Was diese kann und was sich mit der Series 8 ändert – ein Überblick.

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Tim Cook mit der Apple Watch Series 7

(Bild: Halfpoint / Shutterstock.com)

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Inhaltsverzeichnis

Das Apple Event am 7. September 2022 ab 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit könnte mit Blick auf die Apple Watch das spannendste seit langem werden. Apple plant angeblich eine größere und robustere Version seiner digitalen Uhr, die auch Sportler glücklicher machen soll. Natürlich sollen auch die Standard-Modelle mit der Series 8 ein Update erhalten. Und das Budget-Modell, die Apple Watch SE, könnte verändert neu aufgelegt werden.

Mit den beiden Series-8-Modellen, der Apple Watch SE und der angeblichen Apple Watch Pro würde Apple auf seinem Event, das im Steve Jobs Theater stattfindet, erstmals bis zu vier neue Modelle gleichzeitig vorstellen. Nachfolgend ein Überblick darüber, was wir bereits darüber wissen.

Auf den ersten Blick wirkt es wie ein Widerspruch: Eine größere Apple Watch mit hochwertigeren Materialien, die gleichzeitig robuster sein soll und Extremsportlern gewachsen ist. Auch wenn über die Apple Watch Pro bereits viel zu lesen war, gibt es noch allerhand Fragezeichen, wie genau man sich die neue Oberklasse vorstellen muss.

Den Gerüchten nach soll das Gehäuse aus einer robusteren Titanlegierung bestehen. Titan war bislang schon als "Apple Watch Edition" im Einsatz. Es handelte sich im Vergleich zu den Aluminium- und Edelstahl-Varianten um eine höherpreisige Option der Apple Watch.

Die Apple Watch Pro soll kein rundes Gehäuse haben, könnte aber jüngsten Gerüchten zufolge dem kantigen Design des iPhone 13 deutlich ähnlicher aussehen. Auf jeden Fall bringe Apple aber die Robustheit auch optisch zum Ausdruck: Die 47-Millimeter-Uhr soll mächtiger als die 45-Millimeter-Variante der Series 7 ausfallen. Der Zwei-Zoll-Bildschirm soll 7 Prozent mehr Fläche bieten, sodass die Auflösung 410 × 502 Pixel beträgt. Zum Vergleich: Die Series 7 hat eine Auflösung von 396 × 484 Pixel.

Durch ihre Größe soll die Apple Watch Pro – die auch Apple Watch Max oder Apple Watch Extreme heißen könnte – Platz für eine leistungsstärkere Batterie und damit mehr Akkulaufzeit bieten. Auch soll sie den Körpertemperatursensor bekommen, der angeblich mit der Apple Watch Series 8 eingeführt wird. Dieser wird laut Gerüchten die Temperatur nicht unbedingt präzise anzeigen können, sondern auf Veränderungen hinweisen, sodass mittels eines konventionellen Fieberthermometers bei Bedarf nachgemessen werden kann. Ansonsten sollen aber vor allem Optimierungen an der Software mit vorhandenen Sensoren der Apple Watch vorgenommen werden – sprich: Sportlerinnen und Sportler sollen bessere Statistiken und Daten bekommen, allerdings ohne neue Hardware-Features.

Das Highlight der Apple Watch Series 8 wird nach jetzigem Wissen der neue Körpertemperatursensor sein. Er würde die vorhandenen Gesundheitssensoren für Puls, Herzschlag und Blutsauerstoff ergänzen. Weil aber präzise Temperaturmessungen am Arm schwierig sind, soll es angeblich vor allem um Temperaturdifferenzen gehen. Neben dem Hinweis, dass der Träger der Uhr vielleicht eine erhöhte Temperatur oder gar Fieber haben könnte, soll diese Differenzmessung vor allem für Frauen nützlich sein, die damit ihren Zyklus überwachen wollen.

Gerüchtehalber soll die Apple Watch Series 8 auch eine längere Batterielaufzeit haben. Der neue S8-Chip im Herzen der Uhr biete hingegen keine deutlichen Veränderungen im Vergleich zum Vorgängermodell. Der S7 war ebenfalls schon eine Fortschreibung des S6. Größere Veränderungen werden erst für den S8 erwartet.

Die Apple Watch SE soll endgültig als günstiger Einstieg in Apples Digitaluhr-Sparte etabliert werden. Dazu soll die in die Jahre gekommene Series 3 mit ihrem alten Design weichen. Die SE soll indessen aufgefrischt werden. Es handele sich jedoch um ein kleines Update: Neben dem S8-Chip, der den S5 aus dem Jahre 2020 ersetzen soll, ist auch die Rede von einem zusätzlichen Gesundheitssensor – also entweder EKG oder Blutsauerstoff. Ob das Display mit Always-on-Technik versehen wird, bleibt noch unklar. Der Preis soll unverändert bei 299 Euro beginnen – zum Vergleich: Derzeit ist der Einstieg mit der Series 3 ab 219 Euro möglich.

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