Cebit

Erster energieautarker Z-Wave-Funksensor

Die Z-Wave Europe GmbH stellt auf der CeBIT den nach eigenen Angaben weltweit ersten Sensor vor, der ohne Batterie oder Netzstrom im Heimautomationsstandard Z-Wave funkt.

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Erster energieautarker Z-Wave-Funksensor

(Bild: Nico Jurran / heise online)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Nico Jurran

In Heimautomationsbereich ist vor allem das EnOcean-System für Schalter und Sensoren bekannt, die mittels Energy Harvesting (etwa über Piezoelemente und Solarzellen) genug elektrische Energie gewinnen, um Daten per Funk zu übertragen. Auch im vor allem bei der Steuerung von LED-Leuchtmitteln eingesetzten ZigBee-Standard gibt es ein entsprechendes "Green Power"-Profil, dem etwa Philips' Taster "Hue Tap" folgt.

Das Funkprotokoll Z-Wave hatte beim Thema Energy Harvesting bislang hingegen nichts vorzuweisen. Umso wichtiger ist für seine Unterstützer da die Vorstellung des energieautarken Wetter- und Multisensors "Z-Weather" des Herstellers Popp. Neben der Windstärke misst das Gerät die Luft-Temperatur, die relative Luft-Feuchtigkeit, die Windgeschwindigkeit, den Luftdruck, die Lichtstärke und den Taupunkt – und übermittelt natürlich alle Werte zur Z-Wave-Steuerzentrale. Der integrierte Akku wird mit Sonnenergie geladen, wobei ein integriertes Energie-Management sicherstellen soll, dass immer ausreichend Energie zur Verfügung steht, um im Notfall Wind- und Dämmerungswerte melden zu können.

Ein Erscheinungsdatum für das auf der diesjährigen CeBIT am Gemeinschaftsstand von Z-Wave Europe und der Fibaro Group in Halle 13, am Stand C31 – als Mockup – präsentierte Gerät gibt es noch nicht. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei rund 170 Euro. (nij)