Galaxy Watch 4 und Buds 2: Samsung zeigt neue Smartwatches und In-Ears

Neben Falt-Smartphones hat Samsung auf dem Unpacked 2021 die Galaxy Buds 2 und die Galaxy Watch 4 im Gepäck – die erste Samsung-Uhr mit dem neuen Wear OS.

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Samsung Galaxy Watch4

(Bild: c't Magazin (sht))

Lesezeit: 4 Min.

Bei seinem Unpacked-Event hat Samsung mit der Galaxy Watch 4 und den Galax Buds 2 neue Wearables präsentiert. Bei den Smartwatches bleibt kein Stein auf dem anderen, während bei den In-Ears Modellpflege anstand.

Samsung hat die Galaxy Watc h4, die es in einer Classic- und einer normalen Version gibt, mit einem neuen Prozessor ausgestattet. Der Exynos W920 wird im 5-Nanometer-Verfahren hergestellt und soll im Vergleich zum Chip der Galaxy Watch 3 eine um 20 Prozent schnellere CPU und eine um 10 Prozent schnellere GPU besitzen. Der RAM wurde um die Hälfte erhöht, verspricht der Hersteller ohne exakte Zahlen zu nennen. 16 GByte Speicherplatz sind vorhanden, davon ist allerdings mehr als die Hälfte bereits vom System belegt. Mit einer Akkuladung verspricht Samsung bis zu 40 Stunden der Nutzung, 30 Minuten Laden sollen erneut zehn Stunden ermöglichen.

Den drehbaren Ring rund um das Display, seit Jahren ein bekanntes Bedienelement bei Samsung-Uhren, gibt es nur bei der Galaxy Watch 4 Classic, die Variante ohne Namenszusatz wird ausschließlich über den Touchscreen und zwei Knöpfe an der rechten Seite bedient. Beide Uhren sind mit dem sogenannten BioActive-Sensor ausgestattet, der verschiedenste Daten erfassen kann. Es handelt sich um einen 3-in-1-Sensor, der auf Basis eines Chips drei unterschiedliche Sensoren zur Messung nutzt. Wer so eine Smartwatch trägt, kann damit den Blutdruck im Blick behalten, ein EKG erstellen, die Sauerstoffsättigung messen und ähnlich wie bei einer smarten Waage die Zusammensetzung des Körpers analysieren. Die Analyse liefert Daten zur Skelettmuskelmasse, dem Grundumsatz sowie zum Körperwasser- und Körperfettanteil. In 15 Sekunden erfasst der Sensor laut Hersteller mehr als 2400 Datenpunkte.

Die Galaxy Watch4 ohne drehbaren Ring

(Bild: c't Magazon (sht))

Nicht nur Hardware und Bedienkonzept sind bei den Smartwatches neu, auch bei der Software hat Samsung einen Wechsel vollzogen. Statt des selbst entwickelten Tizen läuft auf den Uhren nun Googles neue Wear-OS-Version, überzogen mit einer Samsung-Oberfläche. Diese One UI Watch 3.0 ist optisch an Samsungs Smartphone-Software angelehnt und soll unter anderem dafür sorgen, dass auf dem Handy installierte Apps automatisch auf der Uhr installiert werden, wenn eine kompatible Version der Anwendung existiert. Bei vielen Diensten, etwa dem Sprachassistenten oder dem mobilen Bezahlen, lässt Samsung den Galaxy-Watch-Fans die Wahl zwischen der eigenen Lösung oder dem Pendant von Google.

Die Samsung Galaxy Watch4 kostet je nach Größe und Funkmodul zwischen 269 und 349 Euro. Als Farben sind Schwarz, Silber, Grün und “Pink Gold” im Sortiment. Für die Samsung Galaxy Watch4 Classic muss man etwas tiefer hin die Tasche greifen, sie kostet zwischen 369 und 419 Euro und ist in Schwarz und Silber erhältlich.

Samsung Galaxy Watch4 und Galaxy Buds 2 (7 Bilder)

Samsung Galaxy Buds 2

Die Galaxy Buds 2 verfügen über drei Mikrofone und aktive Geräuschunterdrückung (ANC). (Bild: c't Magazin (sht))

Die Galaxy Buds 2 kosten 149 Euro und liegen damit bei In-Ear-Kopfhörern in der gehobenen Mittelklasse. Die Kundschaft hat die Auswahl zwischen vier Farben, die nicht ganz zufällig zu den neuen Falt-Smartphones Galaxy Z Fold 3 5G und Z Flip 3 5G passen. Die In-Ear-Kopfhörer verfügen über aktive Geräuschunterdrückung und einen anpassbaren Transparenzmodus, um nicht ganz abgeschottet von der Umgebung zu sein. Drei Mikrofone fangen Sprache und Umgebungsgeräusche auf und reichen in den Gehörgang hinein, um den Klang anzupassen. Um die Wahl der passenden Silikonaufsätze zu erleichtern, hat Samsung der Galaxy-Wear-App einen entsprechenden Assistenten verpasst, den sogenannten Earbud Fit Test.

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(sht)