Hoffnung auf ein neues Thunderbolt-Display
Apples leidlich angestaubter Profibildschirm war zwischenzeitlich schlechter zu haben. Beobachter hoffen auf eine Neuvorstellung noch im März.
(Bild: Apple)
Im kommenden Juli ist Apples Thunderbolt Display satte fünf Jahre auf dem Markt. Den 27-Zoll-LED-Schirm mit integrierter Thunderbolt-1-Dockingstation und FaceTime-HD-Kamera verkauft Apple nach wie vor für satte 1150 Euro – obwohl er noch über keine Retina-Auflösung verfügt. Möglicherweise kommt nun bald ein Nachfolger auf den Markt, zumindest gibt es Hoffnungsschimmer: Wie ein Blick in den Apple Online Store zeigt, hat sich die Lieferzeit der Geräte abrupt verschlechtert. War das Display über Jahre stets sofort lieferbar, muss man nun mindestens 8 Geschäftstage warten. Die schlechtere Verfügbarkeit betrifft allerdings nur Apples Onlineladen, in den Stores in Deutschland sind die Geräte abholbereit.
Angestaubtes Gerät
Eine Verschlechterung der Lieferzeit ist bei Apple gerne ein mögliches Indiz dafür, dass neue Hardware auf den Markt kommt. Eine kurzfristige Nachfragesteigerung bei dem angestaubten Thunderbolt Display ist zumindest unwahrscheinlich.
Alternativ könnte sich Apple auch dafür entschieden haben, das Gerät vom Markt zunehmen. Allerdings wäre es höchst ungewöhnlich, wenn der Konzern keine eigenen Displays mehr verkauft – mindestens eins hatte er praktisch immer im Bestand.
Event am 21. März
Ein neues Thunderbolt Display würde vermutlich über eine Retina-Auflösung verfügen und sich damit am Bildschirm des iMac 5K mit seinen 5120 mal 2880 Bildpunkten orientieren. Sehr wahrscheinlich ist auch der Einbau des beschleunigten Thunderbolt-2-Standards samt Dock-Funktionalität. Derzeit glaubt die Gerüchteküche daran, dass Apple seine nächste Presseveranstaltung am 21. März abhält. Dann könnten neben einem neuen 4-Zoll-iPhone namens "SE" auch ein neues iPad Air (oder kleines iPad Pro) sowie überholte Macs vorgestellt werden. (bsc)
