Microsoft Surface Laptop: Notebook mit Windows 10 S für Studenten & Co.

Das hat noch gefehlt: Ein klassisches Notebook in Microsofts Surface-Familie. Das schlanke Notebook mit 13-Zoll-Display und Core-i-Prozessor soll ab 999 US-Dollar kosten und ist für US-Kunden vorbestellbar.

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Microsoft Surface Laptop: Notebook mit Windows 10 S für Studenten & Co.

(Bild: Microsoft)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Jan Schüßler
Inhaltsverzeichnis

Passend zur neuen Windows-Edition Windows 10 S für Schüler und Studenten hat Microsoft ein neues Notebook vorgestellt: das Surface Laptop. Es ist mit Preisen ab 999 US-Dollar deutlich günstiger als das 2-in-1-Gerät Surface Book, das bei rund 1500 US-Dollar beginnt. Vorbestellbar ist es ab sofort; liefern will Microsoft es ab Mitte Juni.

Bei den technischen Daten lässt Microsoft sich nicht lumpen: Das 13,5 Zoll große Touch-Display mit 3:2-Bildschirmformat zeigt rund 3,4 Megapixel. Das Surface Laptop soll an der dicksten Stelle 14,5 Millimeter dünn sein. Als Prozessoren stehen Core-i5- und -i7-Modelle aus Intels siebter Generation (Kaby Lake) zur Verfügung.

Microsoft Surface Laptop (12 Bilder)

(Bild: Microsoft)

Die SSD ist laut Microsoft-Manager Panos Panay fest auf dem Mainboard verlötet und per PCIe (NVMe) angebunden; sie soll maximal 1 TByte speichern. Die Laufzeit soll bis zu 14,5 Stunden betragen. Das Surface Laptop ist mit dem Surface Dock und dem Eingabestift Surface Pen kompatibel.

Beim Design des Gerätes will Microsoft zudem ein besonderes Augenmerk auf einen wertigen Eindruck gelegt haben: Die Basis ist, abgesehen von Tasten und Touchpad, mit Alcantara überzogen; Lautsprechergitter und Scharniere sind nicht ohne weiteres zu erkennen.

Schüler kaufen üblicherweise deutlich billigere Notebooks. Auf dem Event hat Microsoft daher auch angekündigt, dass diverse Hersteller Notebooks mit Windows 10 S anbieten wollen, deren Preise bei 189 US-Dollar beginnen. Zu diesem Preis sind die Geräte allerdings oft nur im Rahmen besonderer Kaufverträge mit Schulen oder Schulträgern erhältlich.

Microsofts Strategie erinnert damit an jene, die Google mit seinem "Chromebook Pixel" verfolgt hat: Während der Konzern ein High-End-Gerät als Aushängeschild für das Betriebssystem unter eigener Marke vertreibt, sorgen OEM-Partner für Geräte günstigerer Preisklassen.

[Update:] Mittlerweile kann man das Microsoft Surface Laptop in vier Ausstattungsvarianten, jedoch bisher nur in der Farbe Platin im deutschen Microsoft Store vorbestellen. Die "kleinste" Konfiguration mit Core i5-7200U (HD Graphics 620), 4 GByte RAM und 128-GByte-SSD kostet 1149 Euro, Studierende und Lehrende bekommen sie ab 1034,10 Euro. Diese Konfiguration des Surface Laptop taucht auch schon bei Online-Händlern auf.

Mit 8 GByte Haupt- und 256 GByte Massenspeicher werden dann schon 1449 Euro fällig, also 300 Euro mehr. Die Core-i7-Versionen haben 8 oder 16 GByte RAM, 256 oder 512 GByte Flash-Speicher und im Core i7-7660U ist die leistungsfähigere GPU Iris Plus 640 integriert. Microsoft verlangt dafür dann aber auch 1799 beziehungsweise 2499 Euro.

Alle Surface Laptops enthalten ein Trusted Platform Module (TPM) und eine 720p-Tiefenkamera für Windows Hello. Das 3:2-Display zeigt 2256 × 1504 Pixel.

Der passende Surface-Stift kostet 65 Euro, für das Dock mit Gigabit Ethernet, zwei Mini-DisplayPorts, Audio- und vier USB-3.0-Buchsen (Typ A) verlangt Microsoft 230 Euro. Das Eingabegerät Surface Dial mit Dreh-/Drückfunktion ist derzeit nur im US-Shop für 99,99 US-$ zu haben.

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(jss)