Nikon: Firmware-Updates für Z5 und Z9 mit neuen Funktionen

Mehr Unterstützung für neue und alte Objektive, Speichern von Fokuspunkten, Augen-Tracking auch beim Filmen – Nikon pflegt seine Spiegellosen.

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Auch die Z5 kann nun Fokuspunkte speichern.

(Bild: Heise Online)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Ernst

Nikon hat neue Firmware-Versionen für seine spiegellosen Systemkameras veröffentlicht, die 1.40 für die Z5 und die 3.10 für die Z9. Die vorherigen Versionen trugen die Nummern 1.21 und 3.01, sodass für die Z5 die größeren Neuerungen zu erwarten sind.

Ein Blick in die Release Notes bestätigt das. So beherrscht das kleinere Vollformat-Modell Z5 nun das Speichern des Fokuspunkts mit den Nikon-Objektiven Z 70-200mm f/2.8 VR S, Z 100-400mm f/4.5-5.6 VR S, Z 400mm f/2.8 TC VR S, Z 400mm f/4.5 VR S und Z 800mm f/6.3 VR S. Für die gleichen Objektive hatte Nikon diese Funktion schon im Oktober 2022 bei der Z6, Z7 und Z50 nachgerüstet.

Nützlich ist diese Speicherung, die sich auf die Funktionstaste f2 legen lässt, unter anderem bei der Action- und Sportfotografie, wenn sich das Motiv schnell bewegt. Der Auslöser muss dann nicht mehr halb gedrückt gehalten werden, auch bei der Wahl eines neuen Bildausschnitts lässt sich der zuvor gewählte Schärfepunkt wieder abrufen.

Zudem unterstützt die Z5 nun die iOS-App NX MobileAir ab der Version 1.0.4 und die Fernsteuerung durch den fürs Filmen konzipierten Handgriff MC-N10, dazu die kleine Bluetooth-Fernbedienung ML-L7. Bei Videoaufnahmen kann jetzt auch der automatische Autofokus auf menschliche Augen gesetzt werden, was zuvor nur beim Fotografieren klappt. Daneben gibt es kleinere Bugfixes, wie der Downloadseite zu Version 1.40 zu entnehmen ist.

Auch bei der Z9 wurden einige Fehler bereinigt, neu sind mit der Version 3.10 vor allem zwei Funktionen: Zum einen wird das neue Objektiv Z 85mm f/1.2 S unterstützt, zum anderen wurde der Autofokus bei kontrastarmen Motiven verbessert. Das gilt für Serienaufnahmen mit verschiedenen Messfeldvarianten inklusive dem 3D-Tracking.

(nie)