Prozessautomatisierung: Camunda BPM 7.13 dokumentiert jetzt in OpenAPI
Mit dem OpenAPI-Standard sollen Nutzer der Prozessautomatisierungs- und Management-Plattform REST-APIs einfacher dokumentieren können.
Der Berliner Open-Source-BPM-Experte Camunda will seine gleichnamige Prozessautomatisierungs- und Management-Plattform für Entwickler attraktiver gestalten. Dafür sieht das nun veröffentlichte Release 7.13 vor, dass die REST-APIs jetzt mithilfe des OpenAPI-Standards [1] dokumentiert werden. Das soll es Entwicklern erleichtern, Camunda mit REST-API-Clients zu integrieren, die in der Programmiersprache ihrer Wahl realisiert sind, beispielsweise JavaScript/Node.js, Python oder C#.
Zudem stellen die Berliner Entwickler mit dem Release erstmals eine "leichtgewichtige" Distribution der (Prozess-)Orchestierungs-Engine zur Verfügung. Die "Camunda BPM Run"-Distribution wird in containerisierten Umgebungen wie Docker und Kubernetes bereitgestellt und lässt sich über REST-API aufrufen. Dedizierte Java- oder Application-Server-Skills sind folglich nicht mehr erforderlich.
Zu den weiteren Neuerungen des 7.13-Releases zählt die Unterstützung der Standardnotation DMN 1.3 [2] (Decision Model and Notation) mit FEEL 1.2 (Friendly Enough Expression Language), mit deren Hilfe sich komplexere Entscheidungsausdrücke implementieren lassen sollen.
Weitere Informationen finden sich in der Ankündigung [3]. Camunda BPM wird als kostenlose Open Source Community Edition sowie als kommerzielle Enterprise Edition vertrieben.
(ane [4])
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Links in diesem Artikel:
[1] https://github.com/OAI/OpenAPI-Specification
[2] https://www.omg.org/spec/DMN/1.3/PDF
[3] https://blog.camunda.com/post/2020/06/camunda-bpm-runtime-713-released/
[4] mailto:ane@heise.de
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