"Raptor Canyon": Intels PC "NUC 13" Extreme lässt seine Mini-Wurzeln hinter sich

Spätestens mit Intels nächstem PC steht NUC nicht länger für Mini-Systeme. Der "Raptor Canyon" wird ein Tower-PC mit Platz für Triple-Slot-Grafikkarten.

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(Bild: Intel / Twitter)

Lesezeit: 2 Min.

Intel hat sich für seinen nächsten Oberklasse-PC ein neues Design einfallen lassen: Der NUC 13 Extreme wird größer, damit stärkere Desktop-Prozessoren mit größerem Kühlkörper und dickere Grafikkarten in das Gehäuse passen.

Den NUC 13 Extreme zeigte Intel im Rahmen der Twitchcon-Messe; in der Stream-Aufnahme wird er ab Minute 4:21:40 gezeigt. Die offizielle Ankündigung soll in einigen Wochen erfolgen.

Mit der ursprünglichen Definition der Next Units of Computing hat das Raptor Canyon genannte System allerdings nichts mehr gemein – damals zur Einführung ging es um besonders kleine, aber immer noch leistungsstarke PCs. Diese Nische besetzt Intel weiterhin mit den NUC-Serien Pro und Enthusiast; den NUC 12 Enthusiast stellte Intel kürzlich erst mit Alder-Lake-Prozessoren und der Arc-GPU A770M vor.

Der NUC 13 Extreme alias Raptor Canyon verwendet die namensgebende CPU-Generation Raptor Lake. In das neue Compute-Element passen alle Desktop-Prozessoren aus der 13000er-Serie bis hin zum Core i9-13900K. Verglichen mit dem NUC 12 Extreme wächst der integrierte Kühlkörper deutlich, um der Abwärme Herr zu werden. Das Compute-Element beinhaltet zudem zwei SO-DIMM-Steckplätze für DDR5-RAM und ein I/O-Panel mit den typischen Mainboard-Anschlüssen wie USB und Ethernet. Vermutlich ist auch mindestens ein M.2-Anschluss vorhanden. Blöd für bisherige Käufer: Die neue Version dürfte nicht mehr in alte Gehäuse passend.

Intels neues Compute-Element für Raptor-Lake-CPUs. Der Kühlkörper ist deutlich größer als beim Vorgänger.

(Bild: Intel / Twitch)

Die Grafikkarte sitzt horizontal unter dem Compute-Element. Das neue Gehäuse ist groß genug für Triple-Slot-Grafikkarten – Modelle, die 2,5, drei oder noch mehr Steckplätze belegen, sind inzwischen weitverbreitet. Zwei seitlich angebrachte 120-mm-Lüfter pusten derweil Frischluft ins Gehäuse.

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