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Umstieg auf 100G LR-1: Was hinter der neuen Technik der Internetknoten steckt

Benjamin Pfister

(Bild: iX)

Internetknoten wie DE-CIX führen in den nächsten Monaten die neue 100G-LR-1-Technik ein. Aber worin unterscheidet sie sich von der bisherigen 100G-Technik?

Mehrere Internetaustauschknoten, darunter der bekannte DE-CIX, aber auch LINX, AMS-IX und BCIX führen in den kommenden Monaten die neue 100G-LR-1-Technik ein. Diese kommt zunächst in Frankfurt, London, Amsterdam und Berlin zum Einsatz. Dahinter verbirgt sich eine neue Ethernet-Transceiver-Technik.

Der entscheidende Unterschied zu den bisher im 100G-Umfeld genutzten 100G-LR-4-Transceivern liegt darin, dass bei 100G LR-1 [1] nur noch ein Laser zum Einsatz kommt anstatt zuvor vier bei 100G LR-4. Die neuere Variante nutzt eine Puls-Amplituden-Modulation (PAM4). Dies führt gemäß Angaben des DE-CIX zu einer Verringerung der Komplexität des Transceiver-Designs, was gleichzeitig eine Energieeinsparung und günstigere Preise ermöglichen soll.

Auf dieser Basis sollen in Zukunft bestehende Kundenanfragen an den genannten Internetaustauschknoten zur 100G-LR-1-Technik erfüllt werden. Die aktuellen Herstellerimplementierungen dieser Transceiver Technik basieren auf dem Formfaktor QSFP28. Mehr Details gibt es in der Ankündigung des DE-CIX [2].

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(fo [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-9194481

Links in diesem Artikel:
[1] https://100glambda.com/specifications/send/2-specifications/9-100g-fr-and-100g-lr-technical-specs-rev2-0
[2] https://www.de-cix.net/en/about-de-cix/media/press-releases/next-generation-ix
[3] https://www.heise.de/ix/
[4] mailto:fo@heise.de