Verfügbarkeitsprobleme: Wie und wo man das iPhone 14 Pro noch kriegt

Apple hat aufgrund der chinesischen Zero-COVID-Politik Probleme, seine beliebtesten neuen iPhones zu fertigen. Hier ein Blick auf die Verfügbarkeiten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
iPhone 14 Pro Max und Pro.
Lesezeit: 3 Min.

Ein neues iPhone unterm Weihnachtsbaum? Für viele Kunden gehört das seit Jahren zum Standard – und natürlich für Apple selbst, wo man im vierten Quartal stets das meiste Geschäft macht. Der Rhythmus: Im September oder allerspätestens im Oktober erscheint die jeweils jüngste iPhone-Generation, nach ein paar Wochen mit etwas längeren Lieferzeiten sind die Geräte dann problemlos kurzfristig zu haben, damit sie vor dem Christfest gekauft werden können. Anders in diesem Jahr:

Ein COVID-Lockdown in der wichtigsten iPhone-Fabrik der Welt im chinesischen Zhengzhou führt dazu, dass Apple kein normales Produktionsniveau erreicht. Der Konzern sah sich sogar genötigt, dazu in dieser Woche ein eigenes offizielles Statement abzugeben. Die Frage, die viele potenzielle Kunden nun umtreibt: Welche iPhones gibt es noch? Und klappt es noch mit dem Weihnachtseinkauf?

Das hängt sehr davon ab, welches Modell man denn gerne hätte. In diesem Jahr arbeitet Apple deutlich segmentierter als zuvor. iPhone 14 und 14 Plus sind eine leicht aufgemotzte Variante des iPhone 13 von 2021 – ergänzt um die Tatsache, dass das iPhone 14 Plus mit 6,7 Zoll einen neuen Formfaktor hat und damit das schön kompakte iPhone 13 mini ablöst. Diese zwei Modelle sind aktuell problemlos zu haben, sei es nun bei Apple selbst oder im regulären Handel z.B. beim Mobilfunker.

Die größere iPhone-Nachfrage ist in diesem Jahr allerdings woanders: Beim iPhone 14 Pro und dem iPhone 14 Pro Max. Diese beiden Modelle kommen mit den wirklich neuen Features, sei es eine verbesserte Kamera, das Always-On-Display oder die "Dynamic Island" mit veränderter Kameraeinkerbung. Und trotz der teils deutlich angehobenen Preise sind die Geräte laut Marktforschern beliebt. Und genau hier sitzt dann nun auch das Verfügbarkeitsproblem.

Die Hauptproduktionsstätte von iPhone 14 Pro und 14 Pro Max ist die besagte Fabrik in Zhengzhou, wo die Kommunistische Partei eine harte Zero-COVID-Politik durchzusetzen versucht. Mitarbeiter sollen von dort teilweise sogar schon "fliehen", um sich nicht in den Lockdown begeben zu müssen. Der Fabrikbetreiber, Apples wichtigster Fertiger Foxconn, reagiert mit der Erhöhung von Bonuszahlungen, doch was das bringt, ist unklar.

Ein Blick auf Apples offizielle Verfügbarkeitsanzeige für iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max belegt die Situation. Egal welches Modell man auswählt, welcher Farbe und welche Speichergröße – kein einziges ist sofort zu haben. Die Wartezeiten liegen einheitlich bei einem Monat oder länger – wer jetzt bestellt, soll sein Gerät vom 9. bis 16. Dezember erhalten. Die Verfügbarkeit in den Apple-Läden ist ebenfalls nicht in Sicht. Nutzer können, wenn sie mögen, bei ihrem Mobilfunkanbieter nachfragen. In einzelnen Filialen soll es noch Bestände geben, doch ist dies ein wenig wie Lottospielen. Wer wirklich ein iPhone 14 Pro oder 14 Pro Max zu Weihnachten will, sollte jetzt sofort bestellen, um den letztmöglichen Termin nicht zu verpassen. Alternativ besteht natürlich immer die Möglichkeit, auf die weniger attraktiven Modelle oder jene aus den Vorjahren auszuweichen. Apple selbst verkauft iPhone 13, iPhone SE und iPhone 12 in verschiedenen Varianten weiter, im regulären Markt sind noch mehr Modelle.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)