iPhone 15 bis 15 Pro Max: USB-C, Titan und höherer Zoomfaktor

iPhone 15 und 15 Plus erben den A16-Chip und die 48-Megapixelkamera.

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Bei seiner diesjährigen Keynote hat Apple – wie im Herbst üblich – seine neuen iPhones vorgestellt. Die Modellbezeichnungen und -größen orientieren sich an den Vorjahresgeräten. Größte Neuerung für alle Modelle ist USB-C, das den proprietären Lightning-Anschluss ersetzt, wie es die EU vorgeschrieben hat. Allen vier Modellen hat Apple den verbesserten Ultrabreitbandchip U2 spendiert, der Geräte im Nahbereich besser orten soll. Außerdem unterstützen sie Drahtlos-Ladegeräte nach dem neuen Qi2-Standard.

Das iPhone 15 mit 6,1"-Display und das iPhone 15 Plus mit 6,7"-Display besitzen nun den sechskernigen A16-Bionic-Chip, der im Vorjahr lediglich beim Pro/Pro Max zum Einsatz kam. Außerdem haben sie den SOS-Satelliten-Notruf vom iPhone 14 geerbt. Beide Modelle haben wieder einen Aluminiumrahmen und zwei flache Seiten aus bruchfestem und nun durchgefärbtem Glas. Beides wurde besser aufeinander angepasst und fühlt sich runder an. Auf der Rückseite befinden sich ein Weitwinkel- und ein Ultraweitwinkelobjektiv. Die Hauptkamera besitzt nun beim 15/15 Plus wie im Vorjahr nur bei den Pro-Modellen 48 statt 12 Megapixel. Der größere Sensor erlaubt digitalen 2x-Zoom.

Der OLED-Bildschirm hat beim iPhone 15 2556 mal 1179 Pixel, beim iPhone 15 Plus 2796 mal 1290 Pixel. Als Helligkeit gibt Apple 1600 Nits (Candela pro Quadratmeter) bei HDR-Inhalten an und bis zu 2000 im Freien. Beide Panels besitzen jetzt auch die Dynamic Island genannte, innenliegende und pillenförmige Aussparung für Sensoren und Kamera statt der Notch an der Oberseite.

Beide Varianten gibt es in fünf Farben: Rosa, Gelb, Grün, Blau und Schwarz. Das iPhone 15 kostet mit 128 GByte Speicher jetzt 950 Euro inklusive Mehrwertsteuer, also 50 Euro weniger. 256 GByte kosten 130 Euro Aufpreis, für 512 GByte zahlt man 380 Euro mehr. Für das Plus-Modell veranschlagt Apple jeweils 150 Euro Aufschlag.

iPhone 15 (16 Bilder)

Das iPhone 15 kommt nun mit der Dynamic Island, die es vormals nur beim iPhone 14 Pro und Pro Max gab.

Bei den Pro-Modellen hat Apple den Stahlrahmen durch das leichtere Titan ersetzt, das auch bei der Apple Watch Ultra zum Einsatz kommt. Außerdem sollen die Übergänge von Glas zu Metall besser angepasst sein, sodass sich die Geräter wieder glatter und runder anfühlen. Spannend wird, als wie kratzfest sich das neue Material erweist.

Der neue A17-Pro-Chip wird von TSMC erstmals in 3-Nanometer-Technologie hergestellt. Die CPU besteht unverändert aus vier Effizienz- und zwei Hochleistungskernen als CPU. Über die Taktrate schweigt sich Apple wie üblich aus. Die GPU umfasst jetzt 6 Grafikkerne und erstmals hardwaregestütztes ray tracing.

Beim neuen 5x-Tele des iPhone 15 Pro Max werden die Lichtsignale zur Verlängerung der Brenweite auf 120 Millimeter mehrfach umgelenkt. Auf einen motorbetriebenen optischen Zoom mit variabler Brennweite hat Apple verzichtet – vermutlich zugunsten höherer Lichtausbeute.

Im iPhone 15 Pro residiert wie im Vorjahr ein 3fach-Tele. Beide Pro-Modelle besitzen darüberhinaus ein Weitwinkel mit 48 Megapixeln bei Verwendung des ProRAW- und nun auch des HEIF-Formats sowie ein Ultraweitwinkel mit 12 Megapixeln.

AlwaysOn- und ProMotion-Display bleiben den Pro-Modellen vorbehalten. Dabei wird die Bildwiederholfrequenz entweder auf 1 Hertz gesenkt oder auf bis zu 120 Hertz dynamisch erhöht. Außerdem sind sie laut Apple die ersten Thread-kompatiblen Smartphones und eröffnen so zukünftige Möglichkeiten für Smart-Home-Integrationen.

Der Einstiegspreis des iPhone 15 Pro mit 128 GByte Speicher bleibt bei 1200 Euro, das iPhone 15 Pro Max verkauft Apple ab 1450 Euro, aber mit 256 GByte. Die Aufpreise für 256, 512 und 1024 GByte betragen beim Pro 130, 300 und 630 Euro. Als Farben stehen nun Titan Schwarz, Titan Weiß, Titan Blau und Titan Natur zur Auswahl.

iPhone 15 Pro (26 Bilder)

Das iPhone 15 Pro hat einen 6,1-Zoll-Bildschirm, die Max-Variante 6,7 Zoll.

iPhone 15/15 Plus/15 Pro/15 Pro Max sollen am 22. September 2023 in den Handel kommen.

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