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Eigener Server: Sparsame, leise und bezahlbare Hardware-Basis finden

| Christof Windeck

Wer einen kleinen Server selbst einrichten und verwalten möchte, braucht die passende Hardware-Basis. Unser Leitfaden zeigt, wie Sie passende Rechner finden.

Was genau ein Server ist, darüber gibt es unterschiedliche Vorstellungen. Viele denken zuerst an die typischen Rack-Einschübe in Rechenzentren. Geht es um Server für kleine Büros oder daheim, fällt manchen wohl ein kompakter Netzwerkspeicher (NAS) mit zwei oder vier Festplatten ein. Doch für viele Server-Aufgaben genügen schon Rechenleistung und Arbeitsspeicher eines Raspberry Pi 4 für 40 Euro.

Mehr Prozessorleistung und RAM sowie Anschlüsse für NVMe-SSDs und SATA-Festplatten ermöglichen Mini-PCs. Von denen gibt es sparsame Varianten mit Mobilprozessoren, die ohne Lüfter auskommen und geräuschlos arbeiten. Doch in einen Mini-PC passen höchstens zwei SSDs und gar keine PCI-Express-(PCIe-)Karten – wer solche einbauen will oder auch 3,5-Zoll-Festplatten, kommt um einen Desktop-Rechner oder eine NAS-Box nicht herum. Damit sind dann auch mehr als acht CPU-Kerne sowie 128 GByte RAM für viele virtuelle Maschinen möglich.

Fertig gekaufte Server wiederum haben Fernwartung und Funktionen für höhere Zuverlässigkeit, beispielsweise Arbeitsspeicher mit ECC-Fehlerschutz, redundante Netzteile, umfangreiche Serviceoptionen und Zertifizierungen für bestimmte Betriebssysteme.


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