So geht's: Windows-Spiele mit Apples Game Porting Toolkit auf dem Mac zocken

Apples Game Porting Toolkit erlaubt die Installation von Windows-Games direkt in macOS. Wir zeigen, wie jeder das für Entwickler gedachte Tool einsetzen kann.

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(Bild: Steven Binotto, unsplash.com)

Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Christian Rentrop
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Der Mac kann vieles sein: persönliche Schreibmaschine, leistungsfähiger DTP-, Bildbearbeitungs-und Schnittcomputer oder 3D-Rendering-Workstation für die professionelle Filmproduktion. Doch eines war der Mac bislang nicht: eine leistungsfähige Spieleplattform. Lange Zeit lag das vor allem daran, dass der Mac-Markt klein und die Consumer-Macs eher leistungsschwach waren. Doch das ist dank Apple Silicon vorbei: Die Prozessoren der M-Serie – insbesondere mit Pro-, Max- und Ultra-Zusatz – sind Effizienzwunder mit enormer Grafikleistung und bestens geeignet, den Mac endlich in eine geeignete Spieleplattform zu verwandeln.

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Einzig die Entwickler scheinen sich da nicht so sicher: Zwar tauchen hin und wieder Premium-Titel für den Mac auf – etwa Resident Evil Village oder grafisch weniger anspruchsvolle Games wie Return to Monkey Island. Doch der Marktanteil der Mac-Plattform ist nach wie vor sehr klein – und moderne Videospiele oft sehr teuer, mit Produktionsbudgets auf dem Niveau mancher Hollywood-Filme. Selbst Blizzard – lange Jahre zuverlässiger Lieferant spannender Mac-Titel – bietet aktuelle Spiele wie Diablo IV deshalb nicht mehr für den Mac an.

Wenn Premium-Spiele für den Mac nativ im App-Store oder anderswo ankommen, handelt es sich meist um ältere Dauerbrenner wie die Sims oder Civilization. Klassiker mit großer Fangemeinde, die nur langsam altern. Publisher wie Feral, Aspyr oder Application Systems Heidelberg kümmern sich um die Mac-Umsetzung, was aber Jahre dauern kann. Und nicht selten werden diese nativen Mac-Versionen noch zum vollen Preis angeboten, wenn die PC-Version längst deutlich günstiger zu haben ist. Den Mac-Versionen fehlen obendrein oft Funktionen oder wichtige Updates. Das wiederum schreckt Kunden ab – und treibt selbst Mac-Evangelisten zum Spielen an PC, Playstation und Co. Kurz gesagt: Das Thema Gaming spielte bislang auf dem Mac nur eine Nebenrolle.

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