Phishing auf deutsch

Gefälschte Mails von der Volksbank sollen Internet-Nutzer dazu verleiten, ihre PINs und TANs preiszugeben.

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Von
  • Patrick Brauch

Neben gefälschten eBay- und PayPal-Mails kommen zunehmend auch speziell auf deutsche Nutzer abgestimmte Phishing-Mails in Mode. Im jüngsten Fall versenden die Betrüger an offenbar willkürliche Absender E-Mails mit der Bitte um einen "Datenabgleich" für ihr Volksbank-Konto. Die Empfänger sollen dazu eine von den Kriminellen aufgesetzte Webseite besuchen, auf der man zunächst dazu aufgefordert wird, seine Kunden- und PIN-Nummer anzugeben. Ganz gleich, was man dort eingibt, fordert der nächste Dialog dazu auf, alle persönlichen und bankspezifischen Daten einzutippen. Gekrönt wird das von der Aufforderung, eine "unverbrauchte TAN" zur Freigabe einzutragen.

Jemand, der hier seine richtigen Daten eingibt, öffnet damit den Kriminellen sein gesamtes Online-Banking. Grundsätzlich sollte bei jeglichen Mails von Banken oder ähnlichen Instituten, die nach Benutzerdaten fragen, die Alarm-Glocken schrillen. Solche Daten sollten nur an die normalerweise für das Homebanking genutzte Seite übermittelt werden. Zusätzlich sollte man darauf achten, dass die Verbindung SSL-verschlüsselt ist. Weitere Hinweise zu Phishung stellt die Anti-Phishing Working Group auf ihren Webseiten zur Verfügung. (pab)