OpenSSL-Updates beseitigen Schwachstellen

Die OpenSSL-Entwickler haben die Versionen 0.9.8o und 1.0.0a vorgelegt, in denen sie nur sicherheitsrelevante Probleme gelöst haben.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Die OpenSSL-Entwickler haben die Versionen 0.9.8o und 1.0.0a vorgelegt, in denen sie nur sicherheitsrelevante Probleme gelöst haben. So lässt sich ein Fehler im ASN.1-Parser ausnutzen, um mit präparierten Strukturen einer "Cryptographic Message Syntax"-Nachricht (CMS) in nicht erlaubte Speicherbereiche zu schreiben. Möglicherweise lässt sich der Fehler ausnutzen, um Code in ein System zu schleusen und ein System zu kompromittieren. In dem OpenSSL-Zweig 0.9.8 ist CMS standardmäßig nicht aktiviert, im Zweig 1.0.0 ist es jedoch aktiviert.

Ein nicht initialisierter Puffer in der Funktion EVP_PKEY_verify_recover() der Version 1.0.0 lässt sich zudem missbrauchen, um einen ungültigen RSA-Schlüssel als gültig erscheinen zu lassen. Da bislang kaum eine Anwendung diese erst kürzlich eingeführte Funktion nutzt, ist die Tragweite des Problems gering. Nach Angaben der Entwickler greift bislang nur das OpenSSL-Tool pkeyutl darauf zurück.

Siehe dazu auch:

(dab)