FAQ: Windows aktivieren

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Von
  • Axel Vahldiek
Inhaltsverzeichnis

Was ist mit „Aktivierung“ überhaupt gemeint?

Microsoft will sicherstellen, dass nur solche Windows-Lizenzen zum Einsatz kommen, die legal erworben wurden. Daher läuft Windows nur dann dauerhaft mit vollem Funktionsumfang, wenn Microsoft den bei der Installation verwendeten CD-Key überprüft hat. Das geschieht eben im Rahmen der Aktivierung.

Was passiert, wenn ich Windows nicht aktiviere?

Windows will innerhalb von 30 Tagen aktiviert werden, doch dieser Kulanz-Zeitraum lässt sich ausdehnen. Eine Lizenz muss trotzdem vom ersten Tag an vorhanden sein.

Während der ersten 30 Tage nach der Installation weist Windows Sie immer wieder daraufhin, dass Sie noch aktivieren müssen. Ansonsten läuft das Betriebssystem während dieses „Aktivierungszeitraums“ problemlos, es lassen sich auch sämtlich Updates von Microsoft dafür herunterladen und installieren.

Was nach Ablauf des Aktivierungszeitraums passiert, hängt von der Windows-Version ab. Windows XP und Vista schalten danach in einen „Modus reduzierter Funktionalität“. Sie können dann nur noch Windows aktivieren oder den Standard-Browser starten, um online eine Lizenz zu erwerben.

Mit der Einführung des Service Pack 1 für Windows Vista hat Microsoft das Verhalten geändert, vermutlich aufgrund von Kundenprotesten, nachdem in zwei Fällen teils Zehntausende PCs aufgrund von Fehlern der Aktivierungsserver versehentlich unbenutzbar waren. Vista ab SP1 und Windows 7 aktivieren nach Ablauf des Aktivierungszeitraums den „Benachrichtigungsmodus“. Der Desktop-Hintergrund wird schwarz und es erscheinen auf dem Desktop, in Sprechblasen sowie in Fenstern beim Anmelden immer wieder Hinweise, wie wichtig es doch sei, nur Original-Software zu verwenden. Zudem solle man diese Windows-Installation bitte endlich aktivieren. Im Benachrichtigungsmodus können Sie weiter alle Anwendungen starten und auf ihre Daten zugreifen, bekommen aber außer Sicherheits-Patches keine Updates mehr.

Kann ich die Frist von 30 Tagen verlängern, innerhalb der ich aktivieren muss?

Diese Frist können Sie insgesamt dreimal auf den Ausgangswert von 30 Tagen zurücksetzen – allerdings nur bei Windows 7 und Vista. Starten Sie dazu eine Eingabeaufforderung mit Administratorrechten, indem Sie ins Suchfeld des Startmenüs cmd eintippen und die dann gefundene cmd.exe über das Kontextmenü „als Administrator ausführen“. Der dort einzugebende Befehl slmgr -rearm sorgt dafür, dass Windows Ihnen weitere 30 Tage gewährt.

Wie viele Rearm-Versuche übrig sind, erfahren Sie, wenn Sie an den slmgr-Befehl ein -dlv anhängen. Das erst nach einigen Sekunden erscheinende Ausgabefenster verrät auch, wie viele Tage verbleiben (schneller finden Sie diese Angabe in der Systemsteuerung unter System).

Windows läuft ohne CD-Key und ohne Aktivierung 30 Tage. Darf ich mir also bei einem Freund eine Windows-Scheibe ausleihen und einfach mal ausprobieren?

Microsoft legt Wert auf die Feststellung, dass Windows keinesfalls eine Art Shareware sei, die man dank des Aktivierungszeitraums als eine Art 30-Tage-Vollversion ausprobieren und bei Missfallen wieder von der Platte löschen kann. Der Aktivierungszeitraum ist stattdessen für Rechner gedacht, die (aus welchen Gründen auch immer) nicht sofort nach der Installation aktiviert werden können/sollen. Eine passende Lizenz muss also bereits während der Installation vorhanden sein.

Zum Ausprobieren hat Microsoft eine 30-Tage-Vollversion von Windows 7 Enterprise zum kostenlosen Download bereitgestellt (siehe Link am Ende des Artikels). Diese Version lässt sich jedoch nicht aktivieren oder in eine andere umwandeln. Wer nach dem Test bei Windows 7 bleiben will, muss also neu installieren.

Muss ich online aktivieren oder existieren andere Methoden?

Über das Internet klappt es am bequemsten, denn dafür sind nur wenige Mausklicks erforderlich. Sie können Windows aber auch telefonisch aktivieren: Der Aktivierungsassistent nennt Ihnen dazu eine 0800er-Nummer, die aus den meisten Netzen kostenfrei erreichbar ist – falls nicht (wie in manchen Mobilfunknetzen oder Hotels), können Sie alternativ eine ebenfalls vom Assistenten genannte Frankfurter Telefonnummer anrufen, bei der die üblichen Gebühren anfallen. Nach der Aufforderung des Telefoncomputers müssen Sie eine lange Zahlenkolonne ins Telefon und anschließend eine ebenso lange Kolonne in die PC-Tastatur tippen.

Windows lässt sich zwar rein technisch auch per SMS aktivieren, Microsoft bietet das aber hierzulande nicht an. Weitere Methoden, etwa per Brief oder Fax, sind nicht vorgesehen.

Was passiert bei der Aktivierung eigentlich?

Bei der Aktivierung überträgt Windows – genauer: die lokal installierte Komponente der „Software Protection Platform“ (SPP) – unter anderem den CD-Key an Microsofts Server. Der prüft, ob der CD-Key in einer schwarzen Liste mit Schlüsseln enthalten ist. Falls ja, wird die Aktivierung verweigert.

Des Weiteren bildet die SPP auf dem lokalen PC eine Prüfsumme (hash), die von der jeweils im PC eingebauten Hardware abhängt. Welche Komponenten dabei genau berücksichtigt werden, ist nicht dokumentiert. Eine Rolle spielen dürften Computerhersteller und -modell, Name, Versionsnummer und Erstellungsdatum des BIOS sowie die Seriennummer des Festplattenlaufwerks. Eine weitere Prüfsumme wird aus der Windows-Version, den Regions- und Spracheinstellungen erzeugt. Die Prüfsummen verknüpft Windows mit dem CD-Key und der Produkt-ID, diese Informationen werden ebenfalls an Microsofts Server übertragen. Auf diese Weise verknüpft Microsoft die Windows-Lizenz fest mit der Hardware, was in Microsofts Heimatland USA gestattet ist. Hierzulande darf man Windows von einem PC auf einen anderen übertragen.

Kann die Aktivierung irgendwie verloren gehen?

Ja. Bei der Aktivierung verknüpft Windows unter anderem den CD-Key mit einer Hardware-Prüfsumme. Wenn sich diese Prüfsumme ändert, wird innerhalb der nächsten drei Tage eine erneute Aktivierung fällig. Das passiert beim Hardware-Tausch, wobei nicht jede Hardware dabei eine entscheidende Rolle spielt – USB-Geräte beispielsweise kann man nach unseren Erfahrungen unbegrenzt an- und wieder abstöpseln.

Welche Änderungen Windows veranlassen, eine erneute Reaktivierung zu verlangen, hat Microsoft nicht genau dokumentiert. Als Beispiele nennt der Konzern den Austausch des Mainboards sowie den gleichzeitigen Tausch von Arbeitsspeicher und Festplatte. Sofern mehrere Komponenten betroffen sind, scheint es ausreichend zu sein, wenn diese nicht gleichzeitig, sondern nur innerhalb eines bestimmten Zeitraums gewechselt werden – Details hierzu sind aber wiederum nicht dokumentiert.

Ich schraube viel an meinem PC herum und installiere daher Windows immer wieder neu – inklusive der fälligen Aktivierung. Nun habe ich Angst, dass Microsoft die irgendwann verweigert.

Das ist in der Tat schon passiert. Vor Ärger schützen Sie sich, wenn Sie Windows nicht gleich bei der Installation aktivieren, sondern den Installationsschlüssel gar nicht erst eingeben und stattdessen den Aktivierungszeitraum auskosten.

Ich möchte möglichst wenig Daten an Microsoft übertragen. Wie sollte ich aktivieren?

Bei der Aktivierung per Telefon werden weniger Daten übertragen als bei der Online-Variante.

Per Telefon. Beim Aktivieren wird eine Prüfsumme über die Hardware gebildet und an Microsoft übertragen. Die Art der Übertragung unterscheidet sich jedoch je nach Verfahren: Online wird die Prüfsumme in „eindeutiger“ Form übertragen, bei der telefonischen Aktivierung hingegen nur „annähernd eindeutig“. Mit anderen Worten: Sie wird schlicht gekürzt.

Bis 2008 wurde bei der Online-Aktivierung zudem der Name des Computers übertragen (Sie finden ihn in der Systemsteuerung unter System/Computername). Das passiert mittlerweile nicht mehr.

Muss ich zwingend aktivieren oder gibt es Mittel und Wege, das zu umgehen?

Im Prinzip ist jede Windows-Installation aktivierungspflichtig. Seit Vista gilt das auch für die Enterprise-Versionen für Kunden mit Volumenlizenzvertrag. Doch wie so oft gibt es Ausnahmen.

Für PC-Hersteller bedeutet der Aktivierungszwang zusätzliche Herstellungs- und Supportkosten. Um deren Umfang zu minimieren, erlaubt Microsoft zumindest den großen OEM-Herstellern, ein Verfahren namens „System locked Preinstallation“ (SLP) einzusetzen: Windows prüft, ob ein spezielles Zertifikat installiert ist, das zum verwendeten CD-Key und zum BIOS passt. Falls ja, hält es sich für aktiviert, ohne je mit Microsofts Servern Kontakt aufgenommen zu haben (siehe c’t 3/10, S. 78). Das Aktivieren entfällt für die Käufer eines solchen PC im Neuzustand damit.

Ich besitze einen OEM-PC, dessen Windows ich nach dem Kauf dank System Locked Preinstallation nicht zu aktivieren brauchte. Ist das ein Dauerzustand oder muss ich womöglich irgendwann doch noch aktivieren?

Die Schwierigkeiten fangen in dem Moment an, wenn Sie das Mainboard tauschen oder Windows auf einem anderen PC weiternutzen wollen. Denn dann passen BIOS, Zertifikat und CD-Key nicht mehr zusammen. Das dann fällige erneute Aktivieren scheitert. In dem vorinstallierten Windows steckt nämlich nicht etwa der CD-Key, der auf dem Aufkleber auf dem Gehäuse steht, sondern ein Hersteller-spezifischer, der in allen PCs dieses Modells identisch ist, und sich nicht aktivieren lässt, sondern eben nur zusammen mit passendem Zertifikat und BIOS funktioniert. Sie müssen ihn also erst im Aktivierungsdialog gegen den Key austauschen, der auf dem Aufkleber steht. Noch ärgerlicher: Auch der ausgetauschte Key lässt sich nicht aktivieren – zumindest nicht online. Es klappt nur telefonisch, nachdem man die Frage des Telefoncomputers beantwortet hat, auf wie vielen PCs man diesen CD-Key denn verwendet. Bei jeder anderen Antwort als „1“ scheitert der Aktivierungsversuch allerdings vorzeitig.

Kann ich die Daten einer erfolgreichen Aktivierung irgendwie sichern, um sie bei einer irgendwann fälligen Neuinstallation zu umgehen?

Uns ist kein funktionierender Trick bekannt, diese Daten separat zu speichern. Wenn Sie allerdings nach dem Aktivieren ein Abbild der Systempartition anfertigen, ersparen Sie sich nicht nur diesen Vorgang, sondern gleich die ganze Neuinstallation. Tippen Sie dazu „sichern“ ins Suchfeld des Startmenüs ein, wählen „Sichern und Wiederherstellen“ aus und dann „Systemabbild erstellen“.

Eine Ausnahme sind OEM-Installationen von großen PC-Herstellern. Windows hält sich hier nicht deshalb für aktiviert, weil es mit Microsofts Servern Kontakt hatte, sondern weil ein installiertes Zertifikat des PC-Herstellers zum CD-Key und zum BIOS passt. Zertifikat und CD-Key können Sie für eine spätere Neuinstallation auslesen (siehe c’t 3/10, S. 78).

Ich nutze Windows bislang auf meinem Desktop-PC, möchte es nun aber auf meinem Notebook installieren. Kann ich die Aktivierung auf dem Desktop-PC wieder löschen oder auf das Notebook übertragen, natürlich unter Deaktivierung beziehungsweise Löschung der Installation auf meinem Desktop-PC?

Eine Aktivierung kann und muss man auch nicht übertragen. Es reicht aus, einfach die alte Installation nicht mehr zu nutzen, besser noch, sie zu löschen. Die Installation auf dem Notebook müssen Sie neu aktivieren; falls online nicht möglich, dann halt per Telefon.

Wie hält es Microsoft mit dem Datenschutz? Hat sich irgendjemand schon mal genauer angesehen, was da über die Leitung geht?

Das ist ohne Microsofts Mithilfe nicht zu machen, da die Daten verschlüsselt übertragen werden. In zwei Fällen hat Microsoft den TÜV beauftragt, sich die Aktivierung sowie die WGA-Prüfungen näher anzusehen. Die ausführlichen Gutachten hält der TÜV aufgrund von Vertraulichkeitsvereinbarungen unter Verschluss. Es existieren jedoch frei zugängliche Kurzgutachten zu den beiden Untersuchungen, zu finden über den c’t-Link am Ende dieses Artikels. Ihnen zufolge gibt es bezüglich des Datenschutzes nichts Wesentliches an den Verfahren auszusetzen.

Muss ich mich beim Aktivieren auch gleich registrieren?

Nein. Das Registrieren, also das Angeben von Name, Anschrift, Mail-Adresse und anderen persönlichen Daten, damit Microsoft Ihnen Werbung und andere Informationen direkt zukommen lassen kann, ist komplett freiwillig und unabhängig vom Aktivieren. Windows läuft auch ohne.

Wird mein CD-Key später erneut überprüft?

Ja. Für die erneuten Gültigkeitsprüfungen hat sich Microsoft verschiedene Namen einfallen lassen: Bei XP und Vista laufen sie unter dem Label „Windows Genuine Advantage“ (WGA): Der CD-Key wird trotz bereits durchgeführter Aktivierung erneut geprüft. Eine WGA-Prüfung wird fällig, wenn Sie von Microsoft bereitgestellte Patches und Anwendungen herunterladen oder installieren wollen, etwa neuere Versionen von Internet Explorer, Media Player oder anderen Anwendungen sowie Service Packs. Ausnahmen sind Patches, die von Microsoft als sicherheitskritisch eingestufte Lücken schließen, sie sind stets ohne WGA-Prüfung erhältlich.

Die mit Windows 7 eingeführte „Windows Activation Technologies“ (WAT) geht noch einen Schritt weiter: Damit wird die Gültigkeitsprüfung alle 90 Tage fällig. Sofern es keine Beanstandungen gibt, läuft sie aber vollständig unsichtbar im Hintergrund ab.

Im Internet sind Hacks zu finden, mit denen sich die Aktivierung umgehen lässt. Merkt Microsoft, wenn ich die einsetze?

Bislang waren in fast allen Service Packs Patches enthalten, die den Einsatz von bis dahin funktionierenden Hacks unterbanden. Mit den WAT geht Microsoft noch einen Schritt weiter: WAT prüft nicht nur den CD-Key, sondern sucht auch alle 90 Tage nach Hacks zum Umgehen der Aktivierung. Die Informationen über solche Hacks werden über die Update-Funktion regelmäßig aktualisiert. Wird WAT fündig, wird der Hack deaktiviert und Windows 7 in den Benachrichtigungsmodus versetzt.

Windows verweigert die Aktivierung, weil der Key geklaut sei. Was nun?

Das kommt darauf an, wo der Key herstammt. Wenn er mit Edding auf einer handgebrannten CD notiert ist, könnte Windows womöglich Recht haben. Unter Vista und Windows 7 können Sie den Key dann einfach in der Systemsteuerung unter System austauschen. Unter XP benötigen Sie ein Programm von Microsoft, zu finden über den Link am Ende des Artikels.

Da kann Windows noch so legal erworben sein: Ohne Aktivierung gerät man schnell in den Verdacht, mit Software-Fälschungen zu hantieren.

Haben Sie jedoch Windows in gutem Glauben bei einem Händler erworben, hat der Ihnen womöglich eine Fälschung angedreht. Microsoft ist in solchen Fällen sehr interessiert an Name und Anschrift des Händlers – im Tausch gibt es üblicherweise eine echte Lizenz. Melden können Sie online unter www.microsoft.com/genuine.

Möglicherweise spielen aber auch die Aktivierungsserver von Microsoft verrückt. In der Vergangenheit wurden zwei größere Zwischenfälle dieser Art bekannt. Der erste passierte 2006, der zweite ein Jahr später – beim zweiten wurden über 10 000 Rechner auf einen Schlag als angebliche Raubkopien lahmgelegt, obwohl sämtliche Lizenzen legal erworben waren. Probieren Sie es einfach einige Tage später erneut; Ein Blick auf einschlägige IT-Nachrichten-Websites wie heise online schadet auch nicht.

Ich habe mein Windows bei einem seriösen Händler erworben und trotzdem streikt die Aktivierung.

Eigentlich sollte Windows sich beliebig oft aktivieren lassen, sofern Sie es gemäß den Lizenzbestimmungen einsetzen. Doch es gibt Ausnahmen: Wer beispielsweise während der Markteinführung von Windows 7 ein Family-Pack mit drei Upgrade-Lizenzen von Windows 7 Home Premium erwarb, erhielt zwar drei Lizenzen, aber nur einen CD-Key. Das Aktivieren klappt damit online nur zweimal, die dritte Installation streikt. Auch das telefonische Aktivieren scheitert, wenn man wahrheitsgemäß angibt, dass dieser Key bereits auf zwei anderen Rechnern verwendet wird.

Bei unseren Tests half folgender Trick: Wir wählten beim telefonischen Aktivieren nicht den Menüpunkt 1 („Aktivieren“), sondern Punkt 3 („Volumenlizenz-Vertrag“). Daraufhin erreichten wir einen menschlichen Ansprechpartner. Nachdem wir das Problem geschildert hatten, rückte er nach dem Nennen der vom Aktivierungsassistenten genannten Zahlenkolonne umgehend die zweite Zahlenkolonne zum Eintippen in den PC heraus. Damit klappte das Aktivieren. An weiteren Informationen wie dem CD-Key war er genauso wenig interessiert wie an persönlichen Daten. Eine Ursache für die Probleme mochte uns aber weder der Hotliner noch die Pressestelle von Microsoft nennen.

Ich besitze mehrere XP-Lizenzen, habe aber bis auf einen alle CD-Keys verloren. Kann ich meine Lizenzen mit dem noch vorhandenen Key aktivieren? Würde Microsoft das überhaupt bemerken?

Microsoft hält es für eine „unzulässige Vermischung von Lizenzbestandteilen“, wenn Sie die CD der einen Lizenz und den Key einer anderen verwenden. Und über die Aktivierung oder spätestens über die WGA/WAT-Prüfungen dürfte Microsoft den mehrfachen Einsatz eines CD-Keys vermutlich auch bemerken. Solange es nur zwei oder zumindest sehr wenige PCs betrifft, ist uns aber kein Fall bekannt, bei dem Microsoft den CD-Key deswegen gesperrt hätte. Bei nichtlizenziertem Einsatz in größerem Stil gibt es aber durchaus Präzedenzfälle.

www.ct.de/1014158 (axv)