Vodafone senkt UMTS-Tarife

Die UMTS-Grundgebühren für die günstigste Tarifoption fallen; auch die Preise nach Verbrauch der Inklusivminuten und -volumen setzt Vodafone niedriger an.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 99 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Rudolf Opitz

Der Netzbetreiber Vodafone will UMTS, den Mobilfunk der dritten Generation, auch für Privatkunden attraktiver machen und im August die Grundgebühren für die günstigste Tarifoption senken. Bislang kostet der monatliche Grundpreis für die Variante Vodafone Time L oder Volume L 11,60 Euro. Darin sind 2 Online-Stunden oder ein Inklusivvolumen von 10 MByte pro Monat enthalten. Für jeden weiteren 10-Minuten-Block (Time-L-Option) oder jedes weitere Megabyte (Volume-L-Option) kassiert Vodafone 2,20 Euro.

Ab dem 2. August soll der Grundpreis für die Vodafone-L-Varianten 9,68 Euro kosten, die Grundpreise für die XL- (34,80 Euro) und XXL-Optionen (69,60 Euro) bleiben unverändert. Ist die Inklusivzeit oder das Inklusivvolumen verbraucht, fallen bei den L-Optionen nur noch 1,86 Euro für 10 Online-Minuten oder pro Megabyte an. Beim XL-Tarif sinkt der Preis von 1,51 auf 1,28 Euro, mit der XXL-Option kostet das Megabyte oder der 10-Minuten-Block statt 1,04 nur noch 0,93 Euro.

An der Abrechnung will Vodafone nichts ändern: So muss bei den Time-Optionen jeder angefangene 10-Minuten-Block bezahlt werden, bei den Volume-Tarifen rechnet der UMTS-Anbieter immerhin pro angefangenem 100-KByte-Block ab.

Erst im Herbst soll es UMTS auch zu Festnetz-ähnlichen Preisen geben: Dann will O2 seinen auf der CeBIT angekündigten Dienst surf@home starten, mit dem der Funknetzbetreiber zum Surfen UMTS als Ersatz fürs Festnetz anbieten will. Konkrete Zahlen nannte O2 bislang nicht. (rop)