Quadrantiden-Meteorschauer Anfang Januar bietet Fotomotive

Ein Meteorschauer erhellt am 3. Januar 2025 den Nachthimmel. Wolken und der Zeitpunkt könnten Sternenguckern aber in die Quere kommen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Sternschnuppen im Himmel

Sternschnuppen am Nachthimmel bieten eine wunderbare Bereicherung für nächtliche Motive.

(Bild: Foto und Bearbeitung Christine Bruns)

Lesezeit: 1 Min.

Vom 3. auf den 4. Januar erreicht der beeindruckende Meteorstrom der Quadrantiden seinen Höhepunkt. Bei optimalen Bedingungen sind rund um den zeitlichen Höhepunkt des Schauers (16 Uhr, plus/minus zwei Stunden) bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde sichtbar. Der Quadrantiden-Meteorstrom zählt zu den vier aktivsten des Jahres und strahlt aus dem nordöstlichen Teil des Sternbildes Bärenhüter (Bootes).

Mehr zu Astrofotografie

Die beste Beobachtungszeit ist so früh wie möglich am 3. Januar, um das Maximum zu erleben, denn dieses ist gegen vier Uhr am Nachmittag, also noch vor Sonnenuntergang. Auch das Mondlicht spielt eine entscheidende Rolle bei der Beobachtung. Bei dem diesjährigen Schauer 2025 stört der Mond kaum, da er in seiner schmalen Sichelform wenig Licht abgibt und auch schon gegen 20:30 Uhr untergeht, was ideale Bedingungen für das Schauspiel bietet, denn die Sternschnuppen leuchten oft bläulich und sind nicht besonders hell.

Zur Beobachtung sind keine technischen Hilfsmittel nötig, allerdings sollte der Himmel wolkenlos und das Umfeld möglichst frei von Lichtverschmutzung sein. Der Deutsche Wetterdienst rechnet jedoch in Deutschland vielerorts mit dichten Wolken und Schnee. Sinnvoll sind zudem warme Kleidung, eine Decke und heiße Getränke. Auch Fotografen können das Ereignis gut festhalten. Wie Sie Sternschnuppen fotografieren, erklärt Bastian Werner in seinem Beitrag zu den Perseiden.

(cbr)