2,5 Millionen Verbindungen ĂĽberwacht: Allegro 510 kommt mit Multi-Gigabit-Ports
Die Neuauflage der kleinsten Analyse-Hardware von Allegro kommt mit Multi-Gigabit-Ports und 16 GB interner Datenbank. Auch die Software bekommt ein Update.

Allegro Network Multimeter 510
(Bild: Allegro Packets)
- Benjamin Pfister
Das Leipziger Netzwerkanalyseunternehmen Allegro Packets hat mit dem Modell 510 die kleinste Variante seiner Analyse-Hardware neu aufgelegt. Es umfasst nun zwei Multi-Gigabit-Ports für jeweils bis zu 2,5G Base-T. Somit können Administratoren und Netzwerkanalysten jetzt Inline-Messungen von Multi-Gigabit-Verbindungen vornehmen. Solche Messungen werden im Bereich von WLAN-Access-Points und anderen Endgeräten zunehmend relevanter.
Jeweils zwei Anschlüsse mit 2,5G Base-T und 1G Base-T ermöglichen eine maximale Paketerfassungsrate von vier Gigabit pro Sekunde. Die In-Memory-Datenbank für die Statistiken fasst 16 Gigabyte und die Kapazität des Paketringspeichers liegt je nach Ausstattungsvariante zwischen 960 Gigabyte und 15,36 Terabyte.
In der retrospektiven Analyse unterstützt es nach Angaben des Herstellers bis zu 2,5 Millionen rückwirkende Verbindungen und 40.000 IP-Adressen gleichzeitig. Das Gerät wiegt ein Kilogramm und ist 148 × 44 × 118 Millimeter groß. Somit eignet es sich für schnelle Fehlerdiagnosen in Büroumgebungen oder Außenstellen. Das Netzwerk-Multimeter ist ab sofort verfügbar, den Preis gibt der Hersteller nicht bekannt.
Softwareupdate bringt neue Analyse-Features
Zudem veröffentlichte Allegro mit Version 4.4 ein Update für seine Software. Neben Detailverbesserungen umfasst es ein neues Modul zur RADIUS-Analyse. Außerdem gehören Statistiken für ICMPv6 und eine Anzeige des Applikationsprotokolls für QUIC-Verbindungen zu den neuen Features. Weiterhin unterstützt der Netzwerk-Multimeter die in Unternehmensumgebungen genutzte RADIUS-Authentifizierung.
Zudem erweiterte das Unternehmen die UDP-Analyse. Ferner erlaubt es das Gerät, bei bestimmten SMB-Versionen Ereignisse zu generieren, die etwa für Sicherheitsanalysen nützlich sein können. Für das Performance-Troubleshooting lassen sich Ereignisse bei verlangsamten TLS-Handshakes erzeugen.
(sfe)