Wiederherstellungskonsole unter Windows 7

Unter Windows XP konnte man die Wiederherstellungskonsole auf der Festplatte installieren, um sie bei Bedarf aus dem Boot-Menü heraus starten zu können. Wie geht das unter Windows 7?

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Von
  • Axel Vahldiek

Unter Windows XP konnte man die Wiederherstellungskonsole auf der Festplatte installieren, um sie bei Bedarf aus dem Boot-Menü heraus starten zu können. Wie geht das unter Windows 7?

Gar nicht, denn die Wiederherstellungskonsole hat ausgedient. Stattdessen bringt Windows 7 das mächtigere Windows PE 2.0 mit. Sie brauchen es nicht extra zu installieren, das erledigt das Setup-Programm von Windows 7 gleich mit. Um PE zu starten, drücken Sie beim Hochfahren des Rechners F8. Daraufhin werden Ihnen verschiedene Optionen angezeigt, die oberste heißt: „Computer reparieren“. Dahinter stecken jene Werkzeuge, die auch von der Setup-DVD starten, wenn Sie dort nach dem Booten die „Computerreparaturoptionen“ auswählen.

Die „Systemwiederherstellungsoptionen“ lassen sich nicht nur von der Windows-7-DVD starten, sondern auch von der Festplatte.

Unter anderem gehört eine Eingabeaufforderung dazu, über die sich nicht nur Kommandozeilenprogramme wie der Partitionierer Diskpart starten lassen, sondern auch bordeigene Programme mit GUI wie Regedit oder Notepad. Sogar portable Anwendungen von USB-Sticks können Sie aufrufen. Allerdings fehlt bei x64-Windows-Versionen dem PE das 32-Bit-Subsystem, sodass 32-Bit-Anwendungen nicht starten können (genauso wie beim 32-Bit-Windows-PE keine 64-Bit-Anwendungen laufen). (axv)