Embedded-Spezialist Kontron in den roten Zahlen

Vor allem in Europa machte sich der leichte Wirtschaftsaufschwung, insbesondere im Maschinenbau, bemerkbar; man gehe von einer stabilen Geschäftsentwicklung aus. Bisher hatte der Spezialist für Minicomputer und Embedded Systems noch einen deutlichen Aufschwung in Aussicht gestellt.

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Von
  • dpa

Der Minicomputer- und Embedded-Spezialist Kontron hat im zweiten Quartal einen tiefen Einbruch verzeichnet und ist in die roten Zahlen gerutscht. Der Nettoverlust lag bei 29,9 Millionen Euro. Der Hauptgrund für den Verlust liege in der 34 Millionen Euro schweren Risikovorsorge für "ausstehende Forderungen gegen Kunden in Malaysia, Taiwan und Hongkong". Der operative Gewinn lag konstant bei 8,0 Millionen Euro. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal von 111 auf 116,1 Millionen Euro.

Vor allem in Europa machte sich der leichte Wirtschaftsaufschwung, insbesondere im Maschinenbau, bemerkbar. Der Auftragseingang lag im zweiten Quartal bei 168,8 Millionen Euro. Der Auftragsbestand stieg demnach seit dem Jahreswechsel von 305,9 auf 398,1 Millionen Euro. Dank der guter Orderlage geht Kontron für die zweite Jahreshälfte von einer stabilen Geschäftsentwicklung aus. Bisher hatten die Echinger noch einen deutlichen Aufschwung in Aussicht gestellt. (jk)