Linux-Kernel 2.6.35 freigegeben

Unterstützung für die Stromsparmechanismen von AMD-Grafikchips, auf Mehrkernprozessoren optimierter Netzwerk-Code, Funktionen zum Defragmentieren des Arbeitsspeichers und verbesserte Unterstützung für die Stromspar- und Turbo-Funktionen moderner Prozessoren sind einige der Neuerungen, mit der die neue Kernel-Version besticht.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Knapp elf Wochen nach der Freigabe des Linux-Kernels 2.6.34 hat Linus Torvalds nun die Kernel-Version 2.6.35 veröffentlicht. Sie bringt unter anderem Unterstützung für einige Stromsparfunktionen von Radeon-Grafikchips oder die H264-Decodierfunktionen in Intels Ironlake-Prozessoren. Durch einige Änderungen am Netzwerk-Stack und dem Code zur Nutzung der Stromsparmechanismen moderner CPUs soll der neue Kernel auf manchen Systemen erheblich flotter arbeiten.

Zudem verbessern wie immer hunderte neuer oder überarbeiteter Treiber die Hardware-Unterstützung des Linux-Kernels. Ein Artikel auf heise open bietet einen Überblick über diese und viele andere wichtige Verbesserungen; am Ende wagen wir zudem einen Ausblick auf die Neuerungen, die die im Oktober erwartete Linux-Version 2.6.36 möglicherweise enthalten wird.

Eine detaillierte Einsicht in die Neuerungen liefern die in den vergangenen Wochen bei heise open publizierten Artikel der Kernel-Log-Mini-Serie "Was 2.6.35 bringt":

  1. Unterstützung für Grafik-Hardware
  2. Dateisysteme und Storage
  3. Netzwerk-Subsystem
  4. Architektur-Code, Tracing und Virtualisierung
  5. Weitere Treiber

(thl)