Entwickler-Plattform für Palm OS Cobalt

PalmSource hat die Palm OS Developer Suite 1.0 freigegeben, mit der Software-Entwickler Programme für ARM-basierte Smartphones mit Palm OS Cobalt erstellen und testen können.

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Von
  • Rudolf Opitz

Zusammen mit der Vorstellung des Smartphone-Betriebssystems Palm OS Cobalt 6.1 hat PalmSource die Palm OS Developer Suite 1.0 freigegeben, mit der Software-Entwickler Programme für ARM-basierte Cobalt-Smartphones erstellen und testen können.

Kern der neuen Entwickler Suite ist ein Open-Source-IDE (Integrated Development Environment), das auf der Eclipse-Umgebung von IBM basiert. Dazu bietet die Palm OS Developer Suite verschiedene Tools zur Projekterstellung, zum Editieren, Kompilieren und Debuggen. Die Unterstützung für Managed Make soll das manuelle Bearbeiten von Make-Dateien überflüssig machen. Der integrierte Debugger arbeitet mit dem Palm OS Emulator und vielen seriell oder per USB mit dem PC verbundenen Palm-PDAs zusammen. Auch ein Palm OS Resource Editor, der das XRD-Format unterstützt, ist vorhanden.

Für Entwickler, die den Metrowerks CodeWarrior oder Kommandozeilen-Tools zur Entwicklung von Anwendungen für Palm OS 5 oder frühere Versionen nutzen, hat PalmSource das Palm Application Compatibility Environment (PACE) in Palm OS Cobalt integriert. So lassen sich vorhandene 68K-Anwendungen meist ohne Änderungen direkt auf dem neuen Smartphone-Betriebssystem einsetzen. Die erweiterten Funktionen von Palm OS Cobalt können jedoch nur Programme nutzen, die für ARM-Plattformen geschrieben wurden und die Palm OS Protein APIs verwenden.

Mit dem Erscheinen des schon auf der WES in Chicago gezeigten E-Mail-Clients für den Push-Dienst Blackberry Connect wollen PalmSource und Research In Motion (RIM) allen Entwicklern außerdem die E-Mail-API für den Blackberry-Dienst zur Verfügung stellen. Damit lässt er sich einfach in eigene Anwendungen integrieren. Der Client selbst soll noch in diesem Jahr an die Lizenznehmer von RIM verteilt werden. (rop)