Runderneuerung für Fritzboxen

AVM hat damit begonnen, neue Firmware-Versionen für eine Reihe aktueller Fritzbox-Modelle freizugeben. Zu den umfangreichen Neuerungen gehört auch IPv6.

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Von
  • Johannes Endres

Bereits am Abend des 16. September hat AVM damit begonnen, nach und nach neue Firmware-Versionen für aktuelle Modelle der Fritzbox-Router freizugeben. Augenfälligste Neuerung ist die umgestaltete Oberfläche. Zu den neuen Funktionen gehört die Unterstützung von IPv6. Auch beim WLAN hat sich einiges getan, so gibt es nun die Möglichkeit, Gästen einen getrennten Internet-Zugang zu erlauben, ohne sie ins eigene LAN zu lassen. Zudem sollen die Boxen nun den WLAN-Kanal noch besser automatisch auswählen. Dabei berücksichtigen sie nicht nur konkurrierende WLAN-Basisstationen, sondern gehen auch anderen Störern wie Video-Übertragern und Babyphones aus dem Weg. Hinzu kommen viele weitere Änderungen, etwa bei den Energiesparoptionen, bei der Freigabe von Speicher im Heimnetzwerk und für die Anbindung von Android-Handys als WLAN-Telefone.

Bislang sind Updates für die Fritzboxen 7390, 7320, 7270 und 7240 verfügbar, die zuvor in einer Beta-Phase im "Labor"-Bereich von AVMs Webseite zu haben waren. Auf Anfrage erklärte AVM, dass auch für 3270, 7170, und 7112 neue Firmware unterwegs ist. Je nach Fähigkeiten der Hardware werden allerdings nicht alle Boxen alle neuen Features unterstützen. So gab es schon früher keine IPv6-Beta-Versionen für die Fritzbox 7170, da sie für das neue Protokoll nicht genügend Hardware-Reserven hat. (je)