US-Marktforscher: Android bei Neuverkäufen an der Spitze

In den USA verkaufen sich die Android-Smartphones besser als Blackberrys und iPhones. In den Nutzerzahlen steht Android zwar noch an dritter Stelle hinter Blackberry und iPhone, holt aber schnell auf.

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Das Marktforschungsunternehmen Nielsen hat die Smartphone-Betriebssysteme Android, Blackberry (RIM) und iOS (Apple iPhone) verglichen und kommt zu ähnlichen Schlüssen wie Canalys, iSuppli, IDC und Gartner – jedenfalls für den US-Markt.

Bei den US-Verkäufen hat Android die Konkurrenten Blackberry und iPhone überholt.

(Bild: Nielsen)

Laut Nielsen wurden im Juli und August die meisten Geräte mit Android verkauft, gefolgt vom iPhone und Blackberry. Die Anteile bei iPhone und Blackberry sind leicht fallend, während Android stark wächst, zuletzt von 28 Prozent auf 32 Prozent Anteil an den US-Verkäufen. Das iPhone hatte einen kleinen Einbruch kurz vor Vorstellung des iPhone 4, pendelt sich nun aber bei 25 Prozent ein. Der Blackberry-Anteil ist von über einem Drittel auf ebenfalls etwa ein Viertel gefallen. Für die übrigen Mobilsysteme wie Palms WebOS, Symbian oder Windows Mobile entscheiden sich keine 15 Prozent der US-Käufer. Das ändert sich möglicherweise in den nächsten Monaten: Smartphones mit Microsofts Windows Phone 7 sind ab 21. Oktober in Deutschland, ab November in den USA erhältlich.

Langfristig legt Android zu, das iPhone bleibt stabil, Blackberry und die anderen (Palm, Windows Mobile, Symbian) verlieren.

(Bild: Nielsen)

Bei den Nutzungszahlen wächst Android entsprechend stark, liegt aber mit 19 Prozent noch weit hinter Blackberry (31 %) und iPhone (28 %). Angaben zu Gerätezahlen oder zu den Verhältnissen außerhalb der USA liefert Nielsen nicht. Weltweit liegt Symbian deutlich in Führung, sowohl bei den Verkaufs-, als auch bei den Nutzerzahlen. Auch hier zeigt Android allerdings das weitaus stärkste Wachstum, die Analysten sagen die Nutzungsmarktführerschaft für etwa 2012 voraus. (jow)