LibreOffice kommt in Fahrt

Gut eine Woche nach der Gründung der Document Foundation und dem Start des OpenOffice-Forks LibreOffice hat die neue Stiftung eine erste Bilanz gezogen – und die fällt durchaus positiv aus

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Gut eine Woche nach der Gründung der Document Foundation und dem Start des OpenOffice-Forks LibreOffice hat die Stiftung eine erste Bilanz gezogen. Und die fällt durchaus positiv aus: Die erste Beta von LibreOffice sei bereits 80.000 Mal heruntergeladen worden, 45 Mirrors weltweit würden den OpenOffice-Fork anbieten – das seien fast halb so viele Mirrors, wie sie OpenOffice in zehn Jahren zusammengekriegt hat.

Auch der Entwicklungsprozess in der Community soll schon in Gang gekommen sein: Rund 80 Code-Beiträge von 27 Entwicklern seien bereits akzeptiert. Etwa 100 Programmierer seien im IRC-Channel #libreoffice aktiv. 2000 Leute hätten die Announcement-Mailingliste abonniert, 600 würden der Document Foundation auf Twitter, 150 auf identi.ca folgen; die Facebook-Gruppe der Document Foundation habe bereits 1000 Mitglieder.

Die Document Foundation bedauert, dass Oracle die Stiftung nicht unterstützt. Aber man hofft darauf, dass das Unternehmen seine Meinung ändert, wenn die Community, die bislang für den Erfolg der freien Office-Suite wichtig war, zur Document Foundation umschwenkt. Bis dahin werde man LibreOffice weiterentwickeln. (odi)