Studie: P2P-Filesharing in Europa rückläufig

Einer Studie des kanadischen Netzwerkspezialisten Sandvine zufolge verursachen Tauschbörsen zu Spitzenzeiten nur noch 11 Prozent des europäischen Internetverkehrs.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 162 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Sven Hansen

Der Anteil der P2P-Tauschbörsen am europäischen Internetverkehr ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Zu diesem Schluss kommt die vom Netzwerkspezialisten Sandvine veröffentlichte Studie mit dem Titel "Global Internet Phenomena". Während P2P-Filesharing im vergangenen Jahr noch 22 Prozent ausmachte, fiel der Wert in der aktuellen Studie auf 11 Prozent. Der durch Echtzeitunterhaltung über Audio/Videodienste verursachte Datenverkehr belief sich wie im Vorjahr auf rund 30 Prozent. Deutlich gestiegen ist hingegen der Anteil des einfachen Surfens im Netz (44,6 Prozent). In Nordamerika ist dieser mit 20,2 Prozent nur halb so hoch.

In Europa ist der Anteil der Tauschbörsen am Internetverkehr deutlich gesunken.

(Bild: Sandvine)

Deutlich zeigt sich in dieser Region die Dominanz des Videodienstes Netflix: Mit 20,6 Prozent ist er für ein Fünftel des Download-Volumens zu Spitzenzeiten verantwortlich, gefolgt von YouTube mit 9,85 Prozent. Unter den Top-10 der europäischen Up- und Download-Charts finden sich neben YouTube und BitTorrent auch die Internet-TV-Software PPLive. (sha)