Kindersicherung in OS X konfigurieren

Eltern stecken in einer Zwickmühle: Die lieben Kleinen sollen möglichst früh spielerisch den Umgang mit dem Computer erlernen, dabei aber sicher vor dem Schmutz des Internet sein. Und Papa will außerdem verhindern, dass der Nachwuchs den mühevoll eingerichteten Familien-Mac nach eigenen Wünschen umkonfiguriert. Das geht alles, sogar mit Bordmitteln.

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Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Andreas Beier
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Laut der "Kids-Verbraucher-Analyse 2007" des Egmont-Ehapa-Verlags sitzen über 80 Prozent der 10- bis 13-Jährigen zu Hause vor einem Computer – Tendenz steigend. Über die Hälfte der Kids geht dabei auch ins Internet. Während sich die Kinder so – auch im Hinblick auf das spätere Berufsleben – wichtige Fertigkeiten im Umgang mit dem Computer aneignen, stecken Eltern in einem Gewissenskonflikt: Sollen sie dem Nachwuchs den Zugang zum Internet verwehren und ihm so ein wichtiges Arbeitsmittel vorenthalten oder aber hoffen, dass er nie mit pornografischem oder gewaltverherrlichendem Material in Berührung kommt?

Idealerweise würden Eltern zusammen mit ihren Kindern das Internet erforschen, ihnen dessen Vorzüge erläutern und sie auf die Gefahren aufmerksam machen – ein bisschen so, wie man den Kleinen das Radfahren beibringt. Derart unterstützt würden die Kids gefahrlos Medienkompetenz erwerben und üben, die Internet-Spreu vom -Weizen zu trennen – und die Eltern könnten sicher auch noch etwas lernen. Im Vordergrund sollte das gemeinsame Erleben und Lernen stehen und nicht das Überwachen des Kindes.

Der Systemadministrator, meist der Papa, richtet allen anderen Familienmitgliedern Konten mit passenden Rechten ein.

Leider hat auch der Tag von Eltern nur 24 Stunden und so lässt es sich häufig nicht vermeiden, dass Kinder unerlaubt oder unbeaufsichtigt den heimischen Mac benutzen. In Mac OS X 10.5 (Leopard) hat Apple die mit
dem Vorgänger Tiger (10.4) eingeführte "Kindersicherung" in den "Systemeinstellungen" erweitert und unter einem eigenen Symbol zusammengefasst. Unter Tiger erreicht man sie über die Benutzerverwaltung. Der Schutz verlangt nur wenig Konfigurationsaufwand, um Kindergarten- und Grundschulkindern einen sicheren Surfspaß zu bereiten.