AR-Channels für mobile Browser über Webschnittstelle entwickeln

Entwickler, die sich bei der Münchner Firma Metaio registrieren, können die Alpha-Version eines neuen Editors ausprobieren, mit dem sie über eine Webschnittstelle Augmented-Reality-Channels für mobile Browser entwickeln können.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Christian Geiger
  • Kersten Auel

Metaio, der Münchner Hersteller des Augmented-Reality-Browsers Junaio, bietet registrierten Entwicklern Zugriff auf die Alpha-Version des Junaio Channel Creator. Über eine Webschnittstelle können Autoren einfach das zu erkennende 2D-Bild angeben und darauf eigene 3D-Modelle im md2-Format platzieren oder mp4-Videos abspielen.

Mit dem Junaio Channel Creator können Autoren einfach das zu erkennende 2D-Bild angeben und darauf eigene 3D-Modelle im md2-Format platzieren oder mp4-Videos abspielen.

(Bild: Christian Geiger)

Mit der Junaio-API entwickelte Szenen kann man direkt im Editor zusammen mit einem Smartphone testen, die Freigabe des neuen Channels erfolgt anschließend wie bisher über Metaio. In einem ersten Test gelang dies recht gut, auch wenn die Benutzung an der ein oder anderen Stelle noch etwas hakelig ist und zum Beispiel Videos derzeit nur im Full-Screen-Modus erscheinen.

Auf diese Weise kann jeder Entwickler eine mit Augmented Reality erweiterte Szene auf einfache Weise erzeugen. Ein gutes Beispiel sind die im AR-Bereich recht bekannten "magischen" Bücher (magic books). Noch im September hatte metaio eine solche Augmentierung für das SZ Magazin der Süddeutschen Zeitung selbst entwickeln müssen.

Seit Anfang Dezember steht die Version 2.5. des AR-Browsers zur Verfügung, unter anderem mit verbessertem Interface und der Möglichkeit, Channels länder- und gerätespezifisch anzupassen. (ka)