Financial Times: Steve Jobs ist "Person des Jahres"

Mark Zuckerberg ist "Person des Jahres" fürs US-amerikanische Time Magazine, Julian Assange für die französische Le Monde. Die britische Wirtschaftszeitung kürte dagegen den Apple-Chef.

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Weihnachten ist die Zeit der besinnlichen Rückblicke und der Würdigung herausragender Persönlichkeiten. Im Hinblick auf die Persönlichkeiten lässt sich konstatieren, dass 2010 das Jahr der Geeks war: Neben Steve Jobs, den nun die britische Wirtschaftszeitung Financial Times (FT) zur Person des Jahres kürte, sind Mark Zuckerberg und Julian Assange 2010 zu Ehren gekommen.

Jobs setzte sich in der Bewertung der FT-Redaktion gegen den Wikileaks-Gründer durch. Dem "visionären" Apple-Chef wird die Ehrung für "das bemerkenswerte Comeback der jüngeren Wirtschaftsgeschichte" zuteil. Jobs habe den Konzern aus seiner Identitätskrise geführt und gehöre zu den "Titanen der High-Tech-Industrie". Der Konzernchef war kurz vor Weihnachten auch von US-Präsident (und Apple-Fan) Barack Obama als "Inbegriff des amerikanischen Traums" gelobt worden.

Assange musste im Wettstreit um das Time-Cover der "Person des Jahres" Facebook-Gründer Zuckerberg den Vortritt lassen. Das Magazin würdigte die "revolutionäre Kraft" des zweitplatzierten Wikileaks-Sprechers. Assange kommt dafür in Frankreich zu Ehren. Leser und Redaktion der Pariser Zeitung Le Monde kürten den nicht unumstrittenen Australier zum "Mann des Jahres." (vbr)