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Pearl mit Android-2.2-Smartphone für 100 Euro

Der Versandhändler Pearl stellt auf der CeBIT drei Android-Smartphones vor, darunter zwei Dual-SIM-Modelle, mit denen der Nutzer gleichzeitig unter zwei Telefonnummern erreichbar ist.

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Simvalley SP40: Günstiges Dual-SIM-Smarthone mit Android 2.2

Der Versandhändler Pearl stellt auf der CeBIT drei Android-Smartphones vor, darunter zwei Dual-SIM-Modelle, mit denen der Nutzer gleichzeitig unter zwei Telefonnummern erreichbar ist. Das preisgünstige Modell simvalley Mobile SP-40 EDGE ist bereits für 100 Euro erhältlich. Das SP-40 hat einen kapazitiven 3,2-Zoll-Bildschirm (320 × 480 Pixel), der Multitouch-Gesten versteht; ins Netz kommt man per WLAN oder EDGE – eine schnelle UMTS-Anbindung fehlt.

Angetrieben wird das SP-40 von einem mit 416 MHz getakteten Prozessor, dem 256 MByte RAM zur Seite stehen. Der interne Speicher von 512 MByte lässt sich per microSDHC-Karten erweitern, Pearl gibt als Obergrenze 16 GByte an. Weiterhin ist das SP-40 mit Bluetooth (samt Stereo-Profil A2DP), Bewegungssensor und USB-Schnittstelle sowie 3,5-mm-Klinkenbuchse ausgestattet, die Akkukapazität gibt Pearl mit 1100 mAh an. Dieser soll eine Sprechzeit von bis zu 4 Stunden erlauben, im Standby soll das SP-40 100 Stunden laufen. Als Betriebssystem verwendet Pearl Android in der Version 2.2. Das SP-40 soll ab Mai erhältlich sein.

Das Modell SP-60 GPS unterscheidet sich lediglich durch einen eingebauten GPS-Empfänger von seinem kleinen Bruder, es soll für 130 Euro auf den Markt kommen. Das 170 Euro teure Modell SP-75 kommuniziert per UMTS mit dem Netz, anders als die kleinen Modelle hat es nur einen SIM-Kartenslot, [Update] aber einen mit 3,5 Zoll etwas größeren Bildschirm. Der Prozessor wird mit 470 MHz etwas schneller getaktet, auch der interne Arbeitsspeicher ist mit einem GByte großzügiger ausgelegt. Der interne Speicher beträgt bei diesem Modell 2 GByte. zudem hat es eine VGA-Frontkamera. [/Update] SP-60 und SP-75 sollen ebenfalls im Mai bei Pearl erhältlich sein.

Auf der CeBIT konnten wir einen kurzen Blick auf das Modell SP-60 werfen. Ähnlich wie bei anderen Android-Smartphones dieser Preisklasse, etwa dem Vodafone 845 oder dem Base Lutea, muss man Abstriche in der Bedienung machen: Die Menüs ruckeln, auch beim Starten von Programmen ließ sich das SP-40 mehr Zeit als teurere Androiden. In einigen Menüs tauchten noch chinesische Schriftzeichen auf – bis zum Marktstart will Pearl diese Patzer jedoch beseitigen. Die Multitouch-Unterstützung funktionierte zwar in der Galerie, aber noch nicht im Browser. Eigene Anpassungen des Betriebssystems oder zusätzliche Programme konnten wir auf dem Vorserienmodell nicht entdecken. (ll)