Nokia rechnet mit Lieferengpässen

Nach der verheerenden Naturkatastrophe in Japan rechnet der finnische Handyhersteller mit Lieferengpässen bei einigen Produkten. Nokia erwartet aber keine nennenswerten Auswirkungen auf das Konzernergebnis.

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Der finnische Handyhersteller Nokia rechnet nach der Erdbebenkatastrophe in Japan mit Lieferengpässen bei einigen Produkten. Zwar gebe es noch keinen Gesamtüberblick der Lage, doch seien einzelne Störungen für die Gerätesparte zu erwarten, warnt der Weltmarktführer in einer Börsennotiz vom Montag. Nokia rechne aber nicht mit signifikanten Auswirkungen auf das Ergebnis des ersten Quartals 2011. Spätestens mit Vorlage der Zahlen am 21. April werde der Konzern einen detaillierten Lagebericht abgeben.

Das Unternehmen sei im ständigen Dialog mit Vertragspartnern und deren Zulieferern in der Region, heißt es weiter. Löcher in der Lieferkette könne der Hersteller durch den Zugriff auf alternative Zulieferer und Auftragsfertiger teilweise stopfen. Das Unternehmen bemühe sich, die Auswirkungen der Katastrophe so klein wie möglich zu halten, erklärte Vizepräsident Niklas Savander und betonte, "unsere Gedanken sind zu allererst bei den Betroffenen". (vbr)