Warren Buffett warnt vor Investitionen in Social Networks

Der Investor und Milliardär sieht Social Networks als schwer zu bewerten an – manche seien überbewertet.

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Warren Buffett, US-amerikanischer Investor und laut Forbes drittreichster Mensch der Welt, warnt vor Investitionen in Social Networks. Es sei außerordentlich schwierig, sie zu bewerten, sagte er laut einem Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg vorige Woche in Neu-Dehli. Die meisten der Social Networks seien überbewertet. Konkrete Namen nannte Buffett demnach nicht.

Das Social Network Facebook, das vermutlich nächstes Jahr an die Börse geht, wurde im Dezember 2010 vom Investmentunternehmen Goldman Sachs für 50 Milliarden US-Dollar schwer befunden. Zynga, das auf Facebook mit Social Games Umsätze generiert, wurde im Februar auf bis zu 9 Milliarden US-Dollar taxiert, der Mikrobloggingdienst Twitter auf bis zu 10 Milliarden US-Dollar. Die Schnäppchen-Website Groupon habe Verhandlungen über einen Börsengang geführt, dabei sei von einem Marktwert von etwa 25 Milliarden US-Dollar die Rede gewesen, berichtet Bloomberg.

Da diese Unternehmen (noch) nicht an der Börse gehandelt werden, sind sie auch nicht berichtspflichtig. Daher existieren keine öffentlich zugänglichen Unterlagen, die fundierten Bewertungen zugrundegelegt werden können. Im Falle von Facebook kommen Anteile zum Beispiel von Mitarbeitern und werden mitunter von Unternehmen wie Goldman Sachs an Interessenten weitergereicht. (anw)