IPv6 Privacy bei Fedora

Der in c’t 22/10 beschriebene Kniff, die IPv6 Privacy Extensions per udev-Regel zu aktivieren, klappt bei Fedora nicht. Geht es anders?

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Der in c’t 22/10 beschriebene Kniff, die IPv6 Privacy Extensions per udev-Regel zu aktivieren, klappt bei Fedora nicht. Geht es anders?

In Fedora wird das IPv6-Modul erst nach udev geladen, weshalb der sysctl-Key noch gar nicht existiert, wenn die udev-Regel bearbeitet wird. Machen Sie es daher unter Fedora so wie in c’t 3/11 auf Seite 147 für Opensuse und Ubuntu beschrieben: Hängen Sie als root an /etc/sysctl.conf für jede Schnittstelle eine Zeile der Form

net.ipv6.conf.<IF>.use_tempaddr = 2

an, wobei Sie <IF> durch den Interface-Namen ersetzen. Nach dem nächsten Neustart verwendet dann auch Fedora temporäre IPv6-Adressen. (ea)