Google macht Bonuszahlungen angeblich von Erfolgen in Social Networks abhängig

Die jährlichen Bon für die Mitarbeiter sollen laut einem internen Rundschreiben des neuen CEO Larry Page davon abhängen, ob und in welchem Umfang die ausgegebenen Ziele verwirklicht werden.

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Der neue Google-CEO Larry Page macht die Bonuszahlungen an seine Angestellten angeblich vom Erfolg der Bemühungen abhängig, auf dem Gebiet der Social Networks voranzukommen. Laut einem vom Magazin Business Insider veröffentlichten internen Rundschreiben übertitelt mit "2011 Bonus Multiplier" könnten 25 Prozent der Bonuszahlungen wegfallen, falls die für dieses Jahr gesetzte "Social Strategy" nicht erfolgreich umgesetzt werde. Das gelte auch für Google-Angestellte, die nicht direkt an den Anstrengungen beteiligt seien. Worin die Strategie genau besteht, wurde nicht veröffentlicht.

Google-Mitarbeiter sollen "soziale Produkte" testen und Rückmeldungen dazu geben. Page ruft sie laut dem Rundschreiben auch dazu auf, ihre Familien und Freunde daran zu beteiligen. Nach solchen Produkteinführungen wie Google Buzz, das dem Unternehmen einigen juristischen Ärger bescherte, stellt der Knopf "+1" die jüngste Kraftanstrengung aus dem Hause Google im Bereich "Social Networks" dar. Mit der Markierungsoption können Google-Nutzer anderen Suchergebnisse empfehlen. Die Google-Mitarbeiter haben zuletzt eine Gehaltserhöhung von 10 Prozent und eine Bonuszahlung bekommen.

[Update: Auch in Googles Top-Management setzt der neue CEO Akzente. Mit einigen Beförderungen wolle Page klare Zuständigkeiten für ein paar zentrale Produkte des Unternehmens schaffen, berichtet die Los Angeles Times. Demnach wird Android-Chefentwickler Andy Rubin zum Senior Vice President (SVP) Mobile befördert. Auch Entwicklungschef Vic Gundotra steigt zum SVP auf und wird Googles Aktivitäten im Social Web verantworten. Sundar Pichai wird SVP für Chrome, Salar Kamangar SVP für YouTube und Video, Alan Eustace SVP für die Suchmaschine und Susan Wojcicki wird als SVP das Anzeigengeschäft verantworten. Mit den Beförderungen erhalten die neuen Top-Manager mehr Entscheidungskompetenzen und werden unabhängiger von Googles Steuerungsgremium.] (anw)