KDE e.V. schließt sich der Free Software Foundation Europe an

Der Präsident der FSFE sieht KDE e.V, das den gleichnamigen Unix/Linux-Desktop entwickelt, als Mitstreiter im "Kampf gegen proprietäre Desktop-Monopole" willkommen.

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KDE e.V., das Projekt, das den gleichnamigen Unix/Linux-Desktop entwickelt, hat sich der Free Software Foundation Europe (FSFE) angeschlossen und ist nun ein assoziiertes Mitglied. Die beiden Organisationen haben in der Vergangenheit bereits informell zusammengearbeitet. Nun wollen sie offiziell gemeinsam das Ziel verfolgen, Freie Software zu propagieren.

FSFE-Präsident Georg Greve bezeichnet den Desktop als einen der "wichtigsten Schlachtfelder" für den langfristigen Erfolg von Freier Software. Im Kartellverfahren der EU gegen Microsoft, an dem die FSFE beteiligt ist, habe sich gezeigt, dass der Softwarekonzern dort sein Quasi-Monopol ausnutze und dieses auf andere Felder erweitere. "Wir müssen die proprietären Desktop-Monopole beenden und derartigen Missbrauch unmöglich machen", meint Greve, der das KDE-Projekt vor diesem Hintergrund als Mitstreiter willkommen heißt. (anw)