Webbrowser Opera 8 als Beta-Version veröffentlicht

Eigentlich sollte das neue Release der norwegischen Websoftware die Versionsnummer 7.60 erhalten -- angesichts vieler neuer Funktionen gibt es nun aber einen größeren Versionssprung.

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Eigentlich sollte das neue Opera-Release die Versionsnummer 7.60 erhalten. Aber dann haben sich die Entwickler von Opera Software angesichts vieler neuer Funktionen entschlossen, dass ein kompletter Versionssprung auf Release 8 fällig ist. Auf dem Server des Herstellers liegt die Windows-Betaversion in englischer Sprache zum Download bereit.

Im Vergleich zu Version 7 bringt Opera 8 viele Neuerungen sowohl unter der Haube als auch an der Oberfläche. Die Startleiste, die sich beim Öffnen eines neuen Fensters unterhalb des Adressfensters öffnet, ermöglicht dem Benutzer Schnellzugriff auf alle wichtigen Adress-Ressourcen: Bookmarks, Homepage des Browsers, Verlauf, eine Liste der zehn am häufigsten besuchten Sites sowie zwei Suchmaschinen.

Mit der (englischsprachigen) Spracherkennung und -Ausgabe kann der Benutzer Opera per Sprachbefehl steuern. Die dafür notwendigen Dateien hat der Hersteller als separates Paket bereitgestellt, das der Anwender nur herunterladen muss, wenn er es benötigt. Auf diese Weise bleibt das Basispaket knapp 3,5 MByte klein.

Ist das Layout einer Webseite zu groß für das Opera-Programmfenster, so quetscht der Menüpunkt Fit-to-Width den Inhalt der Seite in den zur Verfügung stehenden Platz. Damit die Oberfläche durch die vielen neuen Funktionen nicht zu überladen wirkt, wurde sie einer Komplettüberholung unterzogen.

Anwender mit einer Lizenz für Opera 7 gewährt der Hersteller ein kostenloses Upgrade auf Release 8. Ansonsten gilt die Opera-übliche Lizenzpolitik: In der Gratisversion zeigt der Browser Banner oder auf den Kontext der besuchten Site bezogene Google-Textanzeigen; ohne Werbung kostet Opera 39 US-Dollar. (jo)