Linux-Kernel 2.6.39 freigegeben

Der jüngste Linux-Kernel bringt neue Treiber, Performance-Verbesserungen beim Block Layer und Ext4-Dateisystem sowie Ipset-Unterstützung für einfachere Firewalls.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Nach lediglich 65 Tagen Entwicklung hat Linus Torvalds den Linux-Kernel 2.6.39 veröffentlicht. Er bringt unter anderem Unterstützung für Ipset, mit dem sich die Informationen zur Paket-Behandlung in einfach aktualisierbare und schnell abfragbare Tabellen auslagern lassen; das soll das Aufsetzen, die Pflege und den Betrieb von Firewalls vereinfachen. Interrupts können jetzt in Threads abgearbeitet werden. Das Ext4-Dateisystem und der Block Layer sollen besser skalieren und eine bessere Performance zeigen.

Zum Kernel gehört nun auch ein Netzwerk-Backend für Xen. Wie immer bringt der neue Linux-Kernel hunderte neuer oder erweiterter Treiber. So stieß ein einfacher DRM/KMS-Treiber für AMDs aktuelle High-End-Grafikkarten mit Cayman-GPU zum Kernel. Ebenfalls neu dabei sind Treiber für die Funktionstasten von Samsung-Notebooks und die Realtek-WLAN-Chips RTL8192CU und RTL8188CU.

Details zu diesen und vielen weiteren Neuerungen von Linux 2.6.39 liefert ein Artikel auf heise open. Er gibt auch einen Ausblick auf einige Änderungen, die in den vielleicht Ende Juli erscheinenden Linux-Kernel 2.6.40 einziehen dürften:

(thl)