Kino.to für UPC-Kunden gesperrt

Der Verein für Antipiraterie hat vor dem Handelsgericht Wien eine einstweilige Verfügung gegen den österreichischen Internet-Provider UPC erwirkt.

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Von
  • Judith Wedderwille

Der österreichische Internet-Provider UPC ist gerichtlich dazu verpflichtet, seinen Kunden den Zugriff auf die Streaming-Plattform kino.to zu sperren. Das teilte der Verein für Antipiraterie (VAP) mit. Er ist Ende 2010 zusammen mit Filmproduzenten aus Österreich und Deutschland gegen UPC vor das Handelsgericht Wien gezogen und hat dort nun eine einstweilige Verfügung erwirkt.

Die Klage stützt der VAP nach eigenen Angaben auf die im Urheberrechtsgesetz und im EU-Recht genannte Unterlassungspflicht der Provider. Diese seien dazu verpflichtet, sofort zu handeln, wenn sie eine Rechtsverletzung feststellen. Da der VAP den Betreiber der in Russland gehosteten Domain kino.to nicht ausfindig machen konnte, hat er sich an UPC – als Stellvertreter für andere Internet Access Provider gerichtet. (jdw)