Terabytes mobil

Sie wollen ein paar Bilder zur Oma mitnehmen? Schappen Sie sich einen USB-Stick. Das Backup der Heimarbeit liegt auf der externen Festplatte und die Musiksammlung auf dem Netzwerkspeicher. Alles ganz einfach, oder? Weit gefehlt! Für jedes Problem gibt es mehrere technisch vertretbare Lösungen. Nur wer die genauen Randbedingungen vor Ort kennt, findet den Speicher, der genauso gut zur Aufgabenstellung passt wie zum Budget.

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Vieles spricht für externe Datenspeicher: Statt einen schweren Laptop mitzuschleppen, steckt der stolze Vater das Video von der Einschulung in die Hosentasche – schließlich gibt’s heute überall einen USB-Anschluss, selbst am Fernseher der Großtante. Zuhause braucht man für das Backup des Rechners nicht mehr das Gehäuse aufzuschrauben, sondern stöpselt fix die externe Festplatte ein. Noch komfortabler geht’s vollautomatisch übers LAN auf den Netzwerkspeicher. Nur den einen Speicher für alle Zwecke gibt es nicht. Aus viereinhalb verschiedenen Anschlüssen, zwei Speichertechniken und einer Handvoll Krückstocklösungen zur Stromversorgung folgt ein hohes Risiko, am Ende doch aufs falsche Pferd gesetzt zu haben. Und nicht zuletzt reicht die Preisspanne – aufs Gigabyte gerechnet – von 10 Cent bis zu mehr als 2 Euro.

Anhand dreier typischer Anwendungsfälle geben wir einen Überblick, welche Speichertypen sich im Einzelnen für den Transport von Daten, das Ablegen von Backups und die zentrale Datenspeicherung im Netzwerk eignen. Dabei beleuchten wir neben Speicherkapazität und Kosten auch praktische Gründe wie Stromverbrauch, Portabilität und die Verbreitung der Schnittstelle.

Genauso wichtig ist es jedoch, wie viel Zeit und Grips Sie investieren wollen. Man kann es sich einfach machen: An jedem Rechner sind Speicher-Sticks und externe Festplatten sofort betriebsbereit: anstecken, Daten überspielen, abziehen, fertig. Egal ob mit USB-, eSATA- oder Firewire-Schnittstelle – Sie benötigen keine zusätzlichen Treiber. Andererseits locken NAS-Geräte und Netzwerk-Festplatten mit Zusatzfunktionen wie Streaming-Servern für Musik und Filme oder sie sind mit Filesharing-Clients ausgestattet, manche lassen sich sogar flexibel um Funktionen erweitern. Der Preis dafür: Die Einrichtung kostet Zeit und wer es zum ersten Mal macht, wird auf eine ganze Menge Begriffe und Konzepte stoßen, die er sich erst einmal erarbeiten muss. Doch Verzagen gilt nicht: Die Software hat in den letzten Jahren nicht nur an Funktionsumfang gewonnen, viele neue Netzspeicher lassen sich auch einfacher in den Griff bekommen als ihre Vorgänger.

Haben Sie die Frage nach dem passenden Speicherkonzept geklärt, ist der Fisch aber noch längst nicht gegessen: Ab Seite 92 bringen wir Ordnung in das schwer überschaubare Angebot, dass sich in den drei Sparten Speichersticks, externe Platten und Speicher mit Netzwerkanschluss auftut. Optische Datenspeicher sind aus dem Rennen. Sie sind einerseits zu groß und zu empfindlich zum Mitnehmen und dennoch zu klein für die Datenmengen, die man heutzutage archivieren möchte.

Den vollständigen Artikel finden Sie in c't 12/2011.

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Externe Datenspeicher

Artikel zum Thema "Externe Datenspeicher" finden Sie in c't 12/2011:

(chh)