kurz & knapp: Rolling-Stone-Verleger gegen iPad-Hype, Dock für das iPhone 4

Rolling-Stone-Verleger Jann Wenner hält bislang wenig von iPad-Magazinen: Der momentan zu beobachtende Hype um das Thema bei den Verlagen sei "verrückt", sagte er dem Fachblatt AdAge. Noch gebe es mit Printprodukten viel mehr zu verdienen, die Abverkaufszahlen auf Tablet-Plattformen seien deutlich zu gering. Ein erfolgreicher Wandel hin zu einem digitalen Vertriebsmodell könne "Jahrzehnte" dauern.

+++

Asus' eher merkwürdiges Padfone, das Android-Handy und Tablet kombinieren soll, ist Inspiration für das Unternehmen ECS: Auf der Computex in Taiwan hat die Firma eine Art Docking-Station für das iPhone gezeigt, die mit einem Bildschirm kommt. Das Pseudo-Tablet soll angeblich nur rund 200 Dollar kosten und verbindet sich mit dem iPhone via Dockanschluss. Die Touchscreen-Bedienung dürfte sich aber nur via Jailbreak realisieren lassen.

+++

Immer mehr US-Regierungsbehörden erlauben ihren Mitarbeitern die Verwendung von iPhones. Wie die Washington Post schreibt, weiche der Zwang zu RIMs Blackberry zunehmend einer offeneren Politik. Allerdings müssen sich "iOS-Beamte" dann strikten Sicherheitsregeln (Policy) unterwerfen, die Apple innerhalb von iOS technisch schon seit längerem möglich macht (vgl. Artikel "Fern-Steuerung – iOS-Geräte verwalten und administrieren" in Mac & i Heft 2.

+++

"Schreiben gegen das Vergessen" ist ein Buch, das in von Schülern verfassten Erzählungen und Gedichten die Schrecken der NS-Vergangenheit wachhalten soll. Das Werk ist derzeit gratis im iBookstore zu haben, kostet sonst gedruckt knapp 10 Euro. Das Projekt erhielt den Couragepreis 2010 der Stadt Laatzen und gewann den Wettbewerb Literaturatlas Niedersachsen. (bsc)