Firefox 5 offiziell freigegeben

Die Mozilla-Foundation hat die neue Version des Open-Source-Webbrowsers über ihre Webseiten freigegeben – gegenüber Firefox 4 halten sich die Neuerungen in Grenzen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 429 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jürgen Kuri

Die Entwickler der Mozilla-Foundation haben Version 5 ihres Open-Source-Webbrowsers Firefox offiziell zum Download freigegeben, nachdem die nach und nach erfolgte Bestückung der ftp-Server und ihrer Mirrors wie immer bei neuen Firefox-Releases schon einige Vorab-Vollzugsmeldungen provozierte. Firefox 5 steht wie seine Vorgänger in diversen Landessprachen für Windows, Mac OS X und Linux zum Download bereit.

Die Entwickler betonten bei der neuen Version vor allem die Unterstützung von CSS-Animationen. Bei einer CSS-Animation legt der Entwickler ihre Dauer und ihren Namen in den CSS-Regeln für das betreffende HTML-Element fest. Dem mit diesem Namen kombinierten Selektor @keyframes folgen dann Regeln, die Start- und Endpunkt sowie eventuelle Zwischenstadien des Elements beschreiben. Außerdem wurden in Firefox 5 einige Bugs der Vorgängerversion behoben, die Einstellungen für die Option "Do Not Track" besser zugänglich gemacht, die JavaScript-Engine noch einmal beschleunigt und die HTML5-Unterstützung verbessert. Details zu Neuerungen und Bugfixes finden sich in den Release-Notes, die Sicherheitskorrekturen listen die Entwickler separat auf.

Firefox 5 erscheint nur kurze Zeit nach Firefox 4; Mozilla hatte Anfang des Jahres verkündet, dass das Erscheinungstempo der Major Releases erhöht werden soll. So könnten in diesem Jahr insgesamt vier Ausgaben bis zum Firefox 7 vorliegen. Ähnlich wie Google für seinen Web-Browser Chrome sieht Mozilla verschiedene Update-Channels vor: Der Aurora-Channel stellt dabei eine Art Pre-Beta dar. Mit diesem neuen Channel, in dem Testversionen von neuen Firefox-Ausgaben veröffentlicht werden, die noch keinen Beta-Status erreicht haben, wollen die Entwickler einen schnelleren Entwicklungszyklus ermöglichen. Insgesamt gibt es mittlerweile bei Mozilla vier Channel für den Firefox: "Nightly" als sehr frühe Entwicklungsphase, "Aurora" zum Festlegen der Features mit instabiler Software, "Beta" für Tests und Bug-Ausmerzung sowie "Release" für die fertigen Versionen. (jk)