Sieben Namen für Windows Vista

Dass Windows Vista in sieben verschiedenen Versionen erscheinen soll, ist bereits seit längerem bekannt, doch nun haben die Kinder wohl auch Namen bekommen.

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Von
  • Axel Vahldiek

Dass Windows Vista in sieben verschiedenen Versionen erscheinen soll, ist bereits seit längerem bekannt, doch nun haben die Kinder wohl auch Namen bekommen, wie der für gewöhnlich gut informierte Paul Thurott auf seiner Website meldet.

Demzufolge wird der Nachfolger der Windows XP Starter-Edition, einer Art Windows Light für ärmere Länder, unter dem Namen "Windows Vista Starter Edition" erscheinen. Diese Version ist stark eingeschränkt, so laufen beispielsweise maximal drei Anwendungen zeitgleich.

"Windows Vista Home Basic Edition" heißt der Nachfolger von XP Home Edition, die vor allem PC-Neulinge ansprechen soll. Bei der "Windows Vista Home Premium Edition" handelt es sich um eine aufgebohrte Variante der Basic-Edition, die die Funktionen von XP Home unter anderem mit denen der XP Media Center Edition sowie der XP Tablet PC Edition vereinen soll.

Nicht mehr an Endanwender, sondern an Geschäftskunden richtet sich der Nachfolger von XP Professional namens "Windows Vista Professional Edition". Im Unterschied zu den Home-Versionen kann die Pro-Variante Mitglied einer Domäne werden und bietet auch sonst erweiterte Netzwerk-Funktionen. Die Funktionen der XP Tablet PC Edition sollen ebenfalls enthalten sein.

Ebenfalls an Geschäftskunden richten sich die neuen Varianten "Windows Vista Small Business Edition", eine aufgebohrte Vista-Pro-Version, sowie die nochmals erweiterte "Windows Vista Enterprise Edition". Letzere enthält unter anderem den PC-Emulator "Virtual PC" und ein Multilingual User Interface (MUI).

Die mächtigste Version schließlich soll "Windows Vista Ultimate Edition" heißen. Sie umfasst die Funktionen aller anderen Versionen und wohl noch einige mehr. Wenn Microsoft bei Vista wieder wie bei Windows XP vorgeht, dürfte diese Version wohl die im Grunde einzige echte Vollversion sein, während es sich bei alle anderem um abgespeckte handelt -- und man darf gespannt sein, ob es auch hier wieder möglich sein wird, bei kastrierten Versionen fehlende Funktionen freizuschalten, wie das schon bei XP Home oder der MCE möglich ist.

Alle Versionen mit Ausnahme der Starter-Edition werden als 32-bittige sowie als 64-bittige Versionen erscheinen, wobei letztere wie die entsprechenden XP-Versionen auch den Namenszusatz "x64" tragen dürften.

Windows Vista soll Ende 2006 erscheinen. (axv)