Jeder dritte verkaufte Fernseher hat Internet – 3D enttäuscht Branche

Fernseher werden immer leistungsfähiger, die Grenzen zwischen Internet und TV verschwimmen. Gleichzeitig fallen allerdings Verkaufspreise – auch, weil viele Kunden noch einen Bogen um 3D-Fernseher machen.

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Von
  • Johannes Haupt

Internetfähige Fernseher liegen im Trend: Mittlerweile hat jedes dritte verkaufte Gerät Zugang zum World Wide Web, teilte der IT-Branchenverband Bitkom mit. Der Absatz von Internet-Fernsehern soll in diesem Jahr um 60 Prozent auf 3,5 Millionen Geräte steigern. Viele internetfähige Geräte lassen sich nach dem Kauf mittels Apps funktional erweitern, Updates der Gerätesoftware werden über die direkte Internetverbindung deutlich vereinfacht.

Trotz der neuen Möglichkeiten müssen Verbraucher aber nicht tiefer in die Tasche greifen. Laut Bitkom werden in diesem Jahr im Schnitt 609 Euro für einen Flachbildfernseher gezahlt – zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Gleichzeitig sinkt der Preisabstand zwischen Blu-ray- und DVD-Playern: Ersterer kostet 2011 durchschnittlich 160 Euro, letzterer 100 Euro. Trotz leicht steigender Absatzzahlen rechnet der Bitkom aufgrund fallender Verkaufspreise für 2011 mit einem Umsatzrückgang von 5,3 Prozent im Vergleich zu 2010. Ein Grund dafür sei auch die bislang enttäuschende Nachfrage nach 3D-Fernsehern für die eigenen vier Wände. (mit Material der dpa) (jh)