Software-Cluster startet neues Internet-Projekt

Gemeinsam mit Partnern will der Software-Cluster bis 2014 eine Cloud-Plattform bereitstellen, auf der vor allem kleine und mittlere Unternehmen ihre Dienste anbieten können.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Ralph Hülsenbusch

Das Software-Cluster-Projekt „Innovative Dienstleistungen im zukünftigen Internet“ hat am 1. September 2011 seine Arbeit aufgenommen. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sollen eine Plattform erhalten, die Anbieter beim Entwickeln neuer Geschäftsmodelle unterstützt. Dadurch sollen KMUs ohne eigene IT-Ressourcen in der Lage sein, selbst Dienste in der Cloud anzubieten. Zum Start in Darmstadt kam ein Konsortium aus 17 Partnern zusammen.

Aktualisierungsbedarf: Die Zahlen verdeutlichen die Aktivität des Software-Cluster.

(Bild: Software-Cluster)

Die Mitglieder sind die 1&1 Internet AG, AGT Group Germany, CAS Software AG, ConWeaver GmbH, CORISECIO GmbH, EUROSEC GmbH, die Fraunhofer-Institute für Graphische Datenverarbeitung IGD, Sichere Informationstechnologie SIT und Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM, das Forschungszentrum Informatik FZI, die Insiders Technologies GmbH, intelligent views GmbH, das Karlsruher Institut für Technologie KIT, die Ontoprise GmbH, SAP AG, Scheer Management GmbH, SEEBURGER AG, Software AG und die TU Darmstadt.

Bis 2014 soll das Projekt abgeschlossen sein. Es hat ein Budget von 20 Millionen Euro. Seit 2010 laufen bereits die Software-Cluster-Projekte „Grundlagen emergenter Software “ und „Prozessinnovationen in der Software-Industrie “. Beim erstgenannten geht es um die Kopplung verteilter Informationssystem in Unternehmen, bei zweiten darum, betriebswirtschaftliche Methoden zum Verwalten neuer Vorhaben zu entwickeln. Die Projekte sollen bis 2015 in einer neuen Unternehmenssoftware zusammenfließen. Der Bund stellt für das Software-Cluster Mittel in Höhe von 40 Millionen Euro bereit, weiter 40 Millionen sollen von den Partnern kommen. (rh)