Freshmeat heißt jetzt Freecode

Mit seinem ungewöhnlichen Namen, der eher Assoziationen mit dem Rotlichtmilieu als mit einem Softwareverzeichnis weckt, ließen sich kaum Anzeigenkunden zu gewinnen. Daher heißt Freshmeat nunmehr Freecode.

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Bei der Vermarktung von Werbung im kostenlosen, werbefinanzierten Softwareverzeichnis Freshmeat war der ungewöhnliche Name seit vielen Jahren ein Problem: Anzeigenkunden insbesondere im amerikanischen Raum dachten bei "Freshmeat" an eine Seite aus dem Rotlichtmilieu; mit freier Software oder einem Softwareverzeichnis verband man den Namen nicht.

Daher hat Freshmeat nun nach 14 Jahren den Namen in Freecode geändert. Die Umstellung erfolgte am Wochenende vom 29. auf den 30. Oktober, seit dem leiten die Webserver Besucher von freshmeat.net auf die neue Domain freecode.com weiter.

Auch wenn der neue Name nahe legt, dass es sich um ein Verzeichnis freier Software handelt, sind kommerzielle Projekte weiterhin willkommen und sollen nicht ausgeschlossen werden. Allerdings weist Site Director Patrick Lenz darauf hin, dass nicht einmal vier Prozent der verzeichneten Projekte unter einer Nicht-Open-Source-Lizenz stünden. Eine Veränderung des Anteils erwartet Lenz nicht. (mid)