Fast 8 Milliarden Euro für Galileo bis 2020

Die EU-Kommission schlägt vor, zwischen 2014 und 2020 weitere 7,9 Milliarden Euro in den Aufbau und den Betrieb des europäischen GPS-Konkurrenten Galileo zu investieren.

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Von
  • Christian Kirsch

Nach einem jetzt von der EU-Kommission vorgelegten Gesetzesvorschlag (PDF) soll die Europäische Gemeinschaft in den Jahren 2014 bis 2020 weitere 7,9 Milliarden Euro in das Satellitennavigationssystem Galileo investieren.

Darin sind sowohl Aufbau- als auch Betriebskosten enthalten. Letztere sollen rund 800 Millionen Euro jährlich betragen, sodass 2,3 Milliarden für weitere Satelliten und übrige Ausgaben bleiben. Einnahmen wird Galileo auf absehbare Zeit nicht erzielen, erklärte die EU-Kommission in ihrem Anfang dieses Jahres veröffentlichten Halbzeitbericht.

Die ersten beiden Satelliten für den Galileo-Betrieb wurden vor Kurzem gestartet. Ihnen sollen im nächsten Jahr zwei weitere folgen. Erste allgemein nutzbare Dienste soll das System 2014 anbieten. Dazu gehören ein kostenloser "Offener Service" sowie Angebote, die etwa Feuerwehr und Polizei in Krisenzeiten bereitstehen. (ck)