Festplattenknappheit erreicht iMac

Wer ein Built-to-order-Modell von Apples All-in-one-Maschine bestellt, muss für den Einbau einer 2-TByte-Platte mit bis zu sieben Wochen Lieferzeit rechnen.

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Die durch die Flutkatastrophe in Thailand verursachten Fabrikschließungen bei Herstellern von Festplatten und ihren Zulieferern schlagen nun auch auf die Verfügbarkeit von Apples iMac im firmeneigenen Internet-Laden durch. Während normale Modelle mit standardmäßigen Medien (500 GByte beim Einsteigermodell mit 21,5 Zoll, sonst 1 TByte) im Apple Online Store sofort lieferbar sind, müssen Menschen, die ihren All-in-one-Mac als Built-to-order-Variante (BTO) mit vergrößerter Festplatte bestellen, künftig warten. Die 150 Euro Aufpreis kostende 2-TByte-Platte sorgt für eine Lieferzeiterhöhung auf insgesamt fünf bis sieben Wochen.

Die aktuelle iMac-Modellreihe.

Problematisch daran ist vor allem, dass Nutzer die Festplatte im iMac nicht ohne größeren Bastelaufwand selbst austauschen können – es hilft also wenig, ein Modell mit Standard-Medium zu kaufen und sich die größere Festplatte dann auf anderem Wege zu besorgen. Wer seine Garantie nicht verlieren möchte, muss einen zertifizierten Apple-Reparaturbetrieb für den Einbau bemühen und entsprechende Stundensätze bezahlen. Glück könnte man dagegen bei einzelnen Mac-Händlern haben, die sich von den BTO-Modellen mit größerer Platte gerne einige in die Lager stellen. (bsc)